Praxisorientiert

Der Studiengang "Maschinenbau" in Friedberg ist meiner Meinung nach sehr empfehlenswert, da dieser schon frühzeitig eine attraktive Praxisorientierung bietet. Selbstverständlich ist dieser Studiengang kein Zuckerschlecken, aber ich finde das darf er auch nicht sein, denn die Qualität der Lehre sollte sich ja auch von anderen Hochschulen abheben können. Der eigene Ehrgeiz sollte sich jeder selbst setzten können und somit für sein Ziel arbeiten. Jede Person muss frühzeitig für sich selbst merken, was er in seinem Leben will und egal was man erreichen möchte, erbringt man gewisse Leistungen, die einen dabei einen Schritt näher bringt. Durch die Professoren sowie die Mitarbeiter wird man schrittweise daran herangeführt, sein Ziel zu erreichen. Die Kompetenz der Dozenten zeigt sich in den Vorlesungen. Diese sind in der Regel bei jeden sehr gut durchdacht und strukturiert, dass einem das Selbststudium nicht schwer fallen sollte.
Nach dem sogenannten Grundstudium (die erste 3 von 7 Semestern), entscheidet man sich für ein Schwerpunkt. Die Schwerpunkte sind sehr zeitnah und machen sie dementsprechend sehr interessant für die Studenten.
Die technische Hochschule Mittelhessen hat ebenfalls ein Motorsport Team an beiden Standorten. In Friedberg wird im "Team Efficiency" der Fokus auf den Verbrauch gesetzt und denkt damit sehr Zukunftsorientiert. Der Verbrauch ist ein Thema, welches jetzt schon der Hauptnenner für den Endverbraucher und der Industrie ist und damit nicht weg zu denken ist. Hier wird man mit wenig bis keinem Vorwissen an die einzelnen Bereiche eines Unternehmens, in Form des Motorsportteams, herangeführt und kann nach einer gewissen Einarbeitungszeit eigenständig Projekte übernehmen und umsetzten. In dem jährlichen Event können sich die Teams unter Beweis stellen.
Ganz wenige Hochschulen in Deutschland können einem so eine Möglichkeit bieten.
Unter Anderem kann man sich direkt im Fachbereich engagiert einsetzen und somit auch als Student mitreden. Es gibt einige Gremien, in die man eintreten und zur Verbesserung seiner Zukunft beitragen kann. Eines der Angebote sind beispielsweise die Fachschaft, die Asta oder der Fachbereichsrat. Diese sind aber nur einige von den zahlreichen Gremien, die es an dieser Hochschule gibt. Als Student braucht man hier auch keine Scheu zeigen und kann jederzeit seine Meinung frei äußern, selbst wenn man sich nicht in einem dieser Gremien befindet.
Freundlicher Umgang von Professoren und Mitarbeitern gegenüber Studierenden ist hier selbstverständlich. Zumindestens von den meisten :D. Sie sind sehr hilfsbereit bei jeglicher "blöden" Frage und nehmen sich viel Zeit, um einem weiter zu helfen.
Letztendlich kann ich sagen, dass ich es nicht bereue mich an dieser Hochschule eingeschrieben zu haben, auch wenn ich mein Studium nicht in der Regelstudienzeit abschließe. Jedoch kann ich von mir behaupten, dass ich einiges für mein weiteren Werdegang mitnehmen konnte. Selbstkritik gehört zum Leben dazu. Das sollte einen aber nicht einschränken und dazu ermutigen aufzugeben, sondern nur stärker machen, um weiterhin sein Ziel im Auge zu behalten. Mit der Unterstützung an dieser Hochschule gelingt das auch.