Vorheriger Bericht
Anstrengend
Top Lehre im Tausch gegen Freizeit
Wer das Clichee eines entspannten Studenten erfüllen will, der wird bei Maschinenbau am KIT vermutlich weniger Glücklich werden. Das soll aber nicht negativ gewertet werden. Besonders das Grundstudium ist sehr anspruchsvoll und von wenig Freizeit geprägt. Dafür bekommt man meiner Meinung nach aber auch ein erstklassiges Lehrangebot.
Besonders Mechanik, die Grundlagen auf der vieles im Maschinenbau aufbaut, ist sehr arbeitsaufwändig aber mit sehr gutem Lehrkonzept umgesetzt. Wöchentlich finden zu den Vorlesungen und Übungen, Tutorien statt. Hier werden von den Tutoren Fragen beantwortet und im Anschluss mündliche Kolloquien, zu dem Verständnis des aktuellen Stoffs durchgeführt. Zusätzlich hat man (wie auch in HM) wöchentliche Übungsblätter, die zwar nicht leicht sind, aber das Verständnis deutlich erhöhen und damit auch zwangsläufig schon gut für die Klausur vorbereiten. Davon müssen schlussendlich auch alle bestanden sein, ein Fehlversuch ist frei. Das alles muss neben Gruppenprojekten mit Abgabeterminen und Kolloquien in den anderen Fächern laufen. Als kleiner Tipp, ohne Lerngruppe hat man es im gesamten Grundstudium vermutlich schwer.
Die Klausuren waren für mich am Anfang eher Enttäuschend. Viele sind auf das schnelle Anwenden des Wissens und Rechnen ausgelegt (die Zeit ist das Problem nicht der Anspruch der Aufgaben). Wer am Anfang den Fehler macht nur auf Verständnis zu lernen aber weniger das schnelle fehlerfreie Rechnen zu üben wird nicht sehr erfolgreich abschneiden, das musste ich zu Beginn schmerzlich lernen. Es ist oft nicht leicht ausschließlich sehr gute Noten zu bekommen, aber darauf wird man interessanterweise schon von Tutoren und älteren Studenten vorbereitet. Auch wenn es heißt, dass es an anderen Unis ziemlich gleich ist, muss ich sagen, dass der Aufgabenanspruch und Umfang, besonders in HM, nicht vergleichbar ist mit dem was Freunde von mir an anderen Unis gestellt wurde, z.B. TU Berlin. Man muss sich damit abfinden, dass die schlussendliche Durchschnittsnote evtl. nicht ganz so schön ist wie von manchen anderen Unis oder denen im Ausland (München und Aachen sind glaube ich die besten Vergleiche).
Regelstudienzeit ist leider auch schwer einzuhalten, da die nötige Klausurvorbereitung oft nicht gut mit den geplanten Klausurterminen zusammenpasst. Fairerweise muss man sagen, dass das während Corona, mit dem Anmieten von Hallen auch nicht ganz einfach war. Allerdings hat man KIT auch zu Beginn wenig von Onlineklausuren oder Freiversuchen gehalten wie an anderen Unis. Meiner Erfahrung nach ist es trotzdem schwierig mit den nötigen Klausurvorbereitungszeiten immer alle geplanten Klausuren so zu schaffen, dass man ein zufriedenstellendes Ergebnis bekommt. Deshalb nur 3 Sterne bei der Organisation, wobei es wie schon erwähnt auch mit dem Umfang und Lernaufwand für manche der Klausuren zusammenhängt.
Auch auf Semesterferien sollte man in den ersten vier Semestern verzichten können, hier finden fast ausschließlich Klausuren statt.
Man merkt, dass das KIT versucht den Elitestatus sehr vehement zu verteidigen, was nicht immer ganz zum Wohl der Studenten passiert. Man bekommt gleichermaßen aber auch ausgezeichnete Professoren, die auf ihren Gebieten ein gewisse Popularität haben oder teilweise auch aus erfolgreichen Positionen in der Wirtschaft kommen und ihr Wissen sehr bereitwillig teilen. Auch im direkten Kontakt mit den Profs habe ich bisher ausschließlich sehr positive Erfahrungen gemacht. Sie versuchen bei Fragen zu Studium oder Karriere sehr ausführlich zu helfen wo sie nur können. Das oft so unpersönliche Verhältnis an der großen Uni, ist meiner Meinung nach nur bedingt richtig. Sofern man bereit ist, selbst auf die Profs zuzugehen.
Als jemand, der vorher eine technische Ausbildung zur praktischen Basis gemacht hat, fielen mir besonders die Konstruktionsprojekte und Klausuren leicht (Neben TM, das andere wichtige Grundlagen Fach über das gesamte Grundstudium). Es muss einem klar sein, dass ein Unistudium generell sehr theoretisch ist, in manchen Fächern hatte ich Kommilitonen denen es deshalb schwer gefallen ist Aufgaben in Projekten umzusetzen, weil sie die Praxis nie erlebt haben und daher gewissermaßen das Gefühl für bestimmte Dinge nicht bekommen konnten. Deshalb hier meine Empfehlung mindestens ein Vorpraktikum zu machen, auch wenn es, soweit ich weiß, nicht mehr Pflicht ist. Das ist kleiner Aufwand was während des Studiums aber einen enormen Nutzen bringen kann.
Ich glaube man erhält hier wirklich eine ausgezeichnete Ausbildung, wofür sich die vier Semester des anspruchsvollen Grundstudiums auch gut aushalten lassen. Danach gibt es eine große Auswahl an Vertiefungsrichtungen, wo sich für jeden etwas finden lassen sollte. Deshalb lasst euch nicht von dem anfänglichen Stress abschrecken, wenn man wirklich Bock auf den Maschinenbau hat, ist es hier super.
Besonders Mechanik, die Grundlagen auf der vieles im Maschinenbau aufbaut, ist sehr arbeitsaufwändig aber mit sehr gutem Lehrkonzept umgesetzt. Wöchentlich finden zu den Vorlesungen und Übungen, Tutorien statt. Hier werden von den Tutoren Fragen beantwortet und im Anschluss mündliche Kolloquien, zu dem Verständnis des aktuellen Stoffs durchgeführt. Zusätzlich hat man (wie auch in HM) wöchentliche Übungsblätter, die zwar nicht leicht sind, aber das Verständnis deutlich erhöhen und damit auch zwangsläufig schon gut für die Klausur vorbereiten. Davon müssen schlussendlich auch alle bestanden sein, ein Fehlversuch ist frei. Das alles muss neben Gruppenprojekten mit Abgabeterminen und Kolloquien in den anderen Fächern laufen. Als kleiner Tipp, ohne Lerngruppe hat man es im gesamten Grundstudium vermutlich schwer.
Die Klausuren waren für mich am Anfang eher Enttäuschend. Viele sind auf das schnelle Anwenden des Wissens und Rechnen ausgelegt (die Zeit ist das Problem nicht der Anspruch der Aufgaben). Wer am Anfang den Fehler macht nur auf Verständnis zu lernen aber weniger das schnelle fehlerfreie Rechnen zu üben wird nicht sehr erfolgreich abschneiden, das musste ich zu Beginn schmerzlich lernen. Es ist oft nicht leicht ausschließlich sehr gute Noten zu bekommen, aber darauf wird man interessanterweise schon von Tutoren und älteren Studenten vorbereitet. Auch wenn es heißt, dass es an anderen Unis ziemlich gleich ist, muss ich sagen, dass der Aufgabenanspruch und Umfang, besonders in HM, nicht vergleichbar ist mit dem was Freunde von mir an anderen Unis gestellt wurde, z.B. TU Berlin. Man muss sich damit abfinden, dass die schlussendliche Durchschnittsnote evtl. nicht ganz so schön ist wie von manchen anderen Unis oder denen im Ausland (München und Aachen sind glaube ich die besten Vergleiche).
Regelstudienzeit ist leider auch schwer einzuhalten, da die nötige Klausurvorbereitung oft nicht gut mit den geplanten Klausurterminen zusammenpasst. Fairerweise muss man sagen, dass das während Corona, mit dem Anmieten von Hallen auch nicht ganz einfach war. Allerdings hat man KIT auch zu Beginn wenig von Onlineklausuren oder Freiversuchen gehalten wie an anderen Unis. Meiner Erfahrung nach ist es trotzdem schwierig mit den nötigen Klausurvorbereitungszeiten immer alle geplanten Klausuren so zu schaffen, dass man ein zufriedenstellendes Ergebnis bekommt. Deshalb nur 3 Sterne bei der Organisation, wobei es wie schon erwähnt auch mit dem Umfang und Lernaufwand für manche der Klausuren zusammenhängt.
Auch auf Semesterferien sollte man in den ersten vier Semestern verzichten können, hier finden fast ausschließlich Klausuren statt.
Man merkt, dass das KIT versucht den Elitestatus sehr vehement zu verteidigen, was nicht immer ganz zum Wohl der Studenten passiert. Man bekommt gleichermaßen aber auch ausgezeichnete Professoren, die auf ihren Gebieten ein gewisse Popularität haben oder teilweise auch aus erfolgreichen Positionen in der Wirtschaft kommen und ihr Wissen sehr bereitwillig teilen. Auch im direkten Kontakt mit den Profs habe ich bisher ausschließlich sehr positive Erfahrungen gemacht. Sie versuchen bei Fragen zu Studium oder Karriere sehr ausführlich zu helfen wo sie nur können. Das oft so unpersönliche Verhältnis an der großen Uni, ist meiner Meinung nach nur bedingt richtig. Sofern man bereit ist, selbst auf die Profs zuzugehen.
Als jemand, der vorher eine technische Ausbildung zur praktischen Basis gemacht hat, fielen mir besonders die Konstruktionsprojekte und Klausuren leicht (Neben TM, das andere wichtige Grundlagen Fach über das gesamte Grundstudium). Es muss einem klar sein, dass ein Unistudium generell sehr theoretisch ist, in manchen Fächern hatte ich Kommilitonen denen es deshalb schwer gefallen ist Aufgaben in Projekten umzusetzen, weil sie die Praxis nie erlebt haben und daher gewissermaßen das Gefühl für bestimmte Dinge nicht bekommen konnten. Deshalb hier meine Empfehlung mindestens ein Vorpraktikum zu machen, auch wenn es, soweit ich weiß, nicht mehr Pflicht ist. Das ist kleiner Aufwand was während des Studiums aber einen enormen Nutzen bringen kann.
Ich glaube man erhält hier wirklich eine ausgezeichnete Ausbildung, wofür sich die vier Semester des anspruchsvollen Grundstudiums auch gut aushalten lassen. Danach gibt es eine große Auswahl an Vertiefungsrichtungen, wo sich für jeden etwas finden lassen sollte. Deshalb lasst euch nicht von dem anfänglichen Stress abschrecken, wenn man wirklich Bock auf den Maschinenbau hat, ist es hier super.
- Sehr gute Lehre und sehr gute Profs
- Hoher Leistungsdruck, keine Freizeit im Grundstudium
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Immer wieder Status updates durch das Präsidium über das kommende Vorgehen, was ich gut fand. Sehr schnelle Umstellung auf Online Lehre. In manchen wenigen Vorlesungen nicht ganz die Vorteile der Online Lehre genutzt, aber vieles hat sich mit der Dauer der Pandemie auch verbessert. Wenn man bedenkt, dass die Situation für alle neu war, kam mir die Reaktion sehr schnell und den Umständen entsprechend gut vor. Manche Institute haben schnell und klar reagiert, andere etwas träge, aber das war der individuellen Entscheidungsmacht der Institute, über das optimale Lehrangebot für ihre Vorlesung geschuldet.
Freiversuche für Klausuren gab es leider keine, wie an fast allen anderen Unis. Gerade unter den erschwerten Umständen, wäre das eine hilfreiche Unterstützung gewesen um sich in der Situation eine Entscheidungsgrundlage über das eigene Vorgehen oder Lernverhalten in der Pandemie zu bilden. Gerade, da es keinen persönlichen Kontakt mehr mit der Lerngruppe gab, zu dem kamen auch Motivationsprobleme bei allen die ich kenne, da man immer nur in dem eigenen Zimmer sitzen konnte. So haben viele gar nicht erst den Versuch einer Klausur gewagt, da Selbstzweifel oder andere unterschätzte Probleme überwogen haben. Das Lernen über Teams war leider auch nicht ganz so effektiv wie die persönliche Variante.
Die Klausurorganisation generell in der Messehalle oder anderen Hallen, fand ich dagegen sehr gut. Es wurde sehr auf Einhaltung der Regeln geachtet und so die Sicherheit gewährleistet. Außerdem waren die großen Tische wesentlich angenehmer zum Klausur schreiben als die Klapptische im Vorlesungssaal. In der Hinsicht werde ich die Maßnahmen der Pandemie wohl sogar etwas vermissen ;)
Freiversuche für Klausuren gab es leider keine, wie an fast allen anderen Unis. Gerade unter den erschwerten Umständen, wäre das eine hilfreiche Unterstützung gewesen um sich in der Situation eine Entscheidungsgrundlage über das eigene Vorgehen oder Lernverhalten in der Pandemie zu bilden. Gerade, da es keinen persönlichen Kontakt mehr mit der Lerngruppe gab, zu dem kamen auch Motivationsprobleme bei allen die ich kenne, da man immer nur in dem eigenen Zimmer sitzen konnte. So haben viele gar nicht erst den Versuch einer Klausur gewagt, da Selbstzweifel oder andere unterschätzte Probleme überwogen haben. Das Lernen über Teams war leider auch nicht ganz so effektiv wie die persönliche Variante.
Die Klausurorganisation generell in der Messehalle oder anderen Hallen, fand ich dagegen sehr gut. Es wurde sehr auf Einhaltung der Regeln geachtet und so die Sicherheit gewährleistet. Außerdem waren die großen Tische wesentlich angenehmer zum Klausur schreiben als die Klapptische im Vorlesungssaal. In der Hinsicht werde ich die Maßnahmen der Pandemie wohl sogar etwas vermissen ;)
Jonas hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 43% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
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Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 66% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Ich bin froh über die sehr moderne Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.66% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.Auch für 85% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Ich habe angegeben, dass die Luft in den Hörsälen sehr gut ist.75% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".54% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.72% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 50% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 90% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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Der Studienverlauf ist perfekt geplant.57% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 79% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 50% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.42% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 69% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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StudyCheck hat mir bei der Studienwahl geholfen!
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 68% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Meine Eltern haben nicht studiert.56% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 66% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.Auch 67% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien nicht in den Urlaub.