Die schönste Zeit

Kurz gesagt: "Ein anspruchsvolles Studium in einer der besten Studentenstädte überhaupt."

Studieninhalte:
Die ersten vier Semester bieten einen breiten Überblick der verschiedenen ingenieurwissenschaftlichen Gebiete. Nach dem Praktikum im 5. Semester kann man eine Vertiefung wählen und seinen Interessen nachgehen. Bachelorarbeit im Unternehmen ist gerne gesehen und auf jeden Fall möglich.

Dozenten:
Überwiegend positiver Eindruck. Es sind viele junge und motivierte Profs an der OTH, die gerne ihrem Job nachgehen. Natürlich gibt es hier und da schwarze Schafe, aber nach dem Grundstudium kennt man diejenigen auch und kann manche Begegnung sicherlich vermeiden. ;)

Lehrveranstaltungen::
Konstruktion 1-4 (19 CP) und Technische Mechanik 1-3 (16 CP) sind im Grundstudium stetige Begleiter. Von Studenten werden letztere neben Thermodynamik gerne als "Aussiebfächer" bezeichnet. Mit Fleiß ist das aber machbar.
Je nach Sichtweise sind die Vorlesungen überfüllt oder eben die Räume zu klein. Es kann schon öfter passieren, dass man bei "beliebten" Profs, Technischer Mechanik oder computergestützten Kursen keinen (Sitz-)Platz mehr bekommt.

Ausstattung:
Sehr modern. Es gibt viele Computer in zahlreichen Laboren (CAD, CFD, FEM, CIP-Pool, ...), in die man sich zurückziehen kann. So gut wie jeder Raum hat einen Beamer. Sitzgelegenheiten bzw. Orte zum Lernen sind auch gut vorhanden. Parkplätze sind vorhanden, jedoch hat man von 8:15 bis 13:15 ohne ein bisschen Glück absolut keine Chance mehr.

Campusleben:
Herrlich! Durch den gemeinsamen Campus mit der Universität ballt sich eine Menge an jungen Leuten. Es gibt ein Campus- und FH-Fest, eine Kneipenrallye, einen Bierautomat, das Studierendenhaus zum Ausruhen, usw. Vom feierwütigen Ersti bis zum phlegmatischen Zehntsemester ist für jeden etwas geboten.

Organisation:
Insgesamt gut organisiert. Manche Laborpraktika laufen leider nach dem Prinzip: "Wer zuerst um 12:00:01 Uhr auf 'anmelden' klickt wird, wird genommen". Allerdings wird jedem, der um 12:00:02 Uhr geklickt hat, natürlich auch geholfen. Tutorien und Übungen sind ausreichend vorhanden. Wenn man das Schwarze Brett im Auge behält, dann sollte man eigentlich auch nichts verpassen.

Bibliothek:
Moderne Ausstattung mit Steckdosen an jedem Arbeitsplatz. Von Anfang Dezember bis Ende Januar sollte man allerdings schon um 8 Uhr da sein, um noch einen Platz zu ergattern.

Mensa:
Leider der einzige Haken. Das Ding platzt aus allen Nähten. Durch weitere Neubauten (ca. fertig in 2017) kommen nun auch noch mehr Studenten. Zu Stoßzeiten (11:30-11:45 und 13:15-13:30) sollte sie auf jeden Fall gemieden werden. Eine Alternative bieten zwar die Cafeten, aber mit dieser Idee bist du sicherlich auch nicht der einzige.

Gesamtbewertung:
Absolut zu empfehlen. Es war eine wunderbare Zeit!