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Flexibilität
Eine Herausforderung
Man kommt aus der Schule und hat gerade mit (für seine eigenen Verhältnisse) einem nie dagewesenen Lernaufwand sein Abi mit einer soliden Leistung bestanden und kriegt von den Lehrern gesagt, dass vor allem Studiengänge in denen Mathe relevant ist der Umfang für eine Klausur über ein Semester eine ähnliche Masse an Stoff annehmen kann wie der für die gesamte Oberstufenzeit. Rückblickend kann ich sagen: ja sie hatten absolut recht. In meinem ersten Semester habe ich in Ingenieursmathematik 1 viele Themen der Analysis durchgenommen, welche jetzt auch noch gespickt mit Beweisen war. Das Tempo einer Vorlesung ist vor allem im Onlinesemester sehr hoch, sodass man Themen die man in der Schule in mehreren Wochen durchgegangen ist, innerhalb eines Blocks (eineinhalb Stunden) abgearbeitet. Anfangs dachte ich, dass man doch niemals da mitkommen kann und dann hat man ja auch noch 5 weitere Fächer... Aber nach ein paar Wochen merkt man: es ist schaffbar! Man sollte mitmachen, mitschreiben und unbedingt nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat (es sollte einem nicht peinlich sein nachzufragen, weil wer Fragen stellen kann, hat mitgemacht und versucht zu verstehen). Natürlich beschränkt sich die Arbeit nicht nur auf die Vorlesungen, sondern auch auf Labore und Testate. Also muss man anfangen sich wirklich seinen Tag und seine Freizeit einzuteilen, dass man irgendwie alles unter einen Hut kriegt. Aber trotzdem sind viele Themen sehr interessant und es macht Spaß, wenn man Interesse an Physik, Mathe und alles rund um das Thema Kräfte hat.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Hochschule hat sich bemüht uber openolat und über Mail uns Studenten zu informieren. Wir haben fast alle Prüfungen trotz Coronapandemie in Anwesenheit unter Hygieneauflagen geschrieben. Alle Vorlesungen fanden über zoom statt (jeder Student hat Zugriff auf Zoom Premium) und die meisten Dozenten laden ihre Vorlesungen hoch und stehen allzeit über Mail o.ä. Zur Verfügung.