Sehr wenig aber oberflächlicher Inhalt

Der berufsbegleitende Studiengang Marketing und digitale Medien wirbt mit der Praxisnähe. In den ersten Semestern werden Grundlagen erlernt und teilweise vertieft. Jedoch fangen sich bereits nach dem dritten Semester an, die Inhalte (obwohl andere Module) nur noch zu wiederholen. Zudem werden Inhalte so oberflächlich angesprochen, dass sie einem Wikipedia Eintrag entsprechen. Ein Beispiel ist hier das Modul: CMS, in dem wir nichtmal das backend eines Content Management System betrachtet haben. Hier standen so viele Möglichkeiten offen.
Hinzu kommt dass die Inhalte so unterschiedlich sind, je nachdem wie gut oder schlecht der Dozent ist. Leider hatte ich nicht viele kompetente Dozenten, sodass ich (und meine Kommilitonen) das Gefühl hatten, den Kurs auch selbst zu halten. Denn darum geht es ja: wir sind alle im Beruf, natürlich verstehen wir was von den Themen, die unterrichtet werden. Schlimm ist es aber, wenn wir bessere Experten sind als unsere Dozenten. Das war sehr ärgerlich. Ich hätte gerne schon nach dem dritten Semester meinen Abschluss gemacht, das vermittelte Wissen hat sich seit dem nicht mehr verändert.

Weiterempfehlung zum Studium gebe ich aber deshalb weil ich es noch sinnloser finde nur zu studieren und erst im Anschluss die Berufserfahrung zu sammeln. Das ist verschwendete Zeit.