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Ingenieurwissenschaftliches Studium + Medienf...
Fachliche Kompetenz wird hier klein geschrieben
Als Neuankömmling an der Hochschule München wurde ich zu Beginn des ersten Semesters mit minimalem Aufwand erfolgreich empfangen: 2 Tage vor der ersten Vorlesung gab es zumindest eine freundliche Mail, wann ich wo zu sein habe. Ein Gebäudeplan dazu? Fehlanzeige. Stattdessen wurde ich vor Ort vom Hausmeister auf dem Flur verloren aufgelesen und zum Raum gebracht.
Im Raum angekommen, waren alle Dozent:innen und Studierenden sehr freundlich und bemüht neue Leute aufzunehmen. Alle weiteren Informationen im Verlauf des Studiums, wie beispielsweise zur Prüfungsanmeldung oder alles rund um die Moodle-Plattform, bekam ich nach und nach von Kommiliton:innen. Dafür war ich angesichts der bodenlosen Organisation sehr dankbar. Die Suche nach offiziellen Informationen auf der Website oder auf der fakultätsinternen Seite fühlte sich oft an wie die Suche nach dem Ausgang in einem Labyrinth.
Eines der wenigen einfachen Dinge an diesem Studium? Die fachlichen Inhalte: In den meisten Modulen geht es vor allem um Grundlagen, so dass man eher das anwendet, was man schon im Bachelor gelernt hat, als sich fachlich weiterzubilden. Dabei bekam ich immer wieder das Gefühl, dass die Dozent:innen leider auch einfach selbst nicht mehr wissen. Trotzdem schaffen es die Dozent:innen unverhältnismäßig schlechte Noten zu vergeben. Die Begründungen dafür sind z.B., dass man nicht immer anwesend war, dass man weniger Arbeitsstunden in das Projektportfolio geschrieben hat als andere Kommiliton:innen, auch wenn das qualitative Ergebnis gut war, oder dass die Noten im Master sowieso nicht mehr so relevant sind. Ein Bewertungsbogen für die Noten zu Beginn des Semesters war oft nicht vorhanden.
Es muss aber auch dazu gesagt werden, dass vereinzelt Dozent:innen gute und auch strukturierte Module anbieten. Diese habe ich im Vergleich besonders geschätzt.
Die Auswahl an Wahlpflichtfächern ist leider sehr begrenzt. Oft werden die gleichen WPFs mehrere Semester hintereinander angeboten, wodurch sie eher zu Pflichtfächern werden. Inhaltlich geht es in vielen WPFs darum, den Bachelor weiter zu vermarkten oder zu verbessern. Vielleicht sollte es einmal ein WPF zum Thema "pimp my master" geben?
Insgesamt hat der Studiengang theoretisch viel Potential. Es scheint nur so, als ob es den wenigen Dozent:innen ein Anliegen ist, dieses auszuschöpfen. Oft wird die Energie lieber in den vorhergehenden Bachelorstudiengang gesteckt.
Im Raum angekommen, waren alle Dozent:innen und Studierenden sehr freundlich und bemüht neue Leute aufzunehmen. Alle weiteren Informationen im Verlauf des Studiums, wie beispielsweise zur Prüfungsanmeldung oder alles rund um die Moodle-Plattform, bekam ich nach und nach von Kommiliton:innen. Dafür war ich angesichts der bodenlosen Organisation sehr dankbar. Die Suche nach offiziellen Informationen auf der Website oder auf der fakultätsinternen Seite fühlte sich oft an wie die Suche nach dem Ausgang in einem Labyrinth.
Eines der wenigen einfachen Dinge an diesem Studium? Die fachlichen Inhalte: In den meisten Modulen geht es vor allem um Grundlagen, so dass man eher das anwendet, was man schon im Bachelor gelernt hat, als sich fachlich weiterzubilden. Dabei bekam ich immer wieder das Gefühl, dass die Dozent:innen leider auch einfach selbst nicht mehr wissen. Trotzdem schaffen es die Dozent:innen unverhältnismäßig schlechte Noten zu vergeben. Die Begründungen dafür sind z.B., dass man nicht immer anwesend war, dass man weniger Arbeitsstunden in das Projektportfolio geschrieben hat als andere Kommiliton:innen, auch wenn das qualitative Ergebnis gut war, oder dass die Noten im Master sowieso nicht mehr so relevant sind. Ein Bewertungsbogen für die Noten zu Beginn des Semesters war oft nicht vorhanden.
Es muss aber auch dazu gesagt werden, dass vereinzelt Dozent:innen gute und auch strukturierte Module anbieten. Diese habe ich im Vergleich besonders geschätzt.
Die Auswahl an Wahlpflichtfächern ist leider sehr begrenzt. Oft werden die gleichen WPFs mehrere Semester hintereinander angeboten, wodurch sie eher zu Pflichtfächern werden. Inhaltlich geht es in vielen WPFs darum, den Bachelor weiter zu vermarkten oder zu verbessern. Vielleicht sollte es einmal ein WPF zum Thema "pimp my master" geben?
Insgesamt hat der Studiengang theoretisch viel Potential. Es scheint nur so, als ob es den wenigen Dozent:innen ein Anliegen ist, dieses auszuschöpfen. Oft wird die Energie lieber in den vorhergehenden Bachelorstudiengang gesteckt.
- Hilfsbereite und liebe Mitstudierende
- Fehlende Organisation und fachliche Expertise der Dozent:innen
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Grundsätzlich sind alle Dokumente, Informationen, etc. digital verfügbar. Auch Vorlesungen werden von Zeit zu Zeit online durchgeführt.
Anna hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
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Ich finde fast nie einen Parkplatz.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
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Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Ich bedauere es, dass es keine Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Ich wohne in einer WG.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Ich ernähre mich vegetarisch.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.
Kommentar der Hochschule