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Gute Theorie, Praxis könnte besser sein.
Geringes Gehalt, wenig Potenzial
Ich habe mich damals für den Studiengang entschieden, weil ich die Kombination von Sprache, Medizin, Psychologie und Pädagogig nahezu magisch fand. In den Berufsaussichten ist immer wieder zu lesen, dass man in den verschiedensten Einrichtungen arbeiten kann. Darunter neben Praxen und Kliniken, Schulen, Gesundheitsämter und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens. Was ich nicht wusste, bzw. einschätzen konnte; der Beruf ist einfach unterbezahlt und Entwicklungsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Will man mehr verdienen, sollte man einen Nebenjob ausüben. Eine eigene Praxis zu führen rentiert sich kaum, da muss man schon für den Beruf leben und einen finanziell gut aufgestellten Partner haben. Gesundheitsämter und Co. wissen gar nichts von unserer Eigenung. Sie ziehen "Fachwirte" im Gesundheitswesen vor. Es ist nahezu unmöglich an einen berufsverwandten Job zu gelangen. Man ist und bleibt Sprachtherapeut mit wenig Gehalt. Ich fühle mich leider seit Jahren um mein Geld betrogen. (30000 Euro Studiengebühren!!) Wenn man doch noch etwas ändern möchte, sollte man Gesundheitsmanagement studieren und einen langen Atem haben. Der Master kostet dann aber auch wieder ab 10000-15000 Euro und mann muss in der Zeit ja auch wieder weniger arbeiten um alles zu wuppen. Ein Fass ohne Boden kann ich da nur sagen. In der Therapeutenwelt muss sich unbedingt was tun, sonst macht das bald keiner mehr!
- Kosten, bzw. fehlende Vergütung, anschließend wenig Gehalt, keine Entwicklungschancen, die einen aufsteigen lassen
Kommentar der Hochschule