Interessantes Masterstudium

Nach einem sehr breitgefächerten Bachelor an einer Hochschule hatte ich mich für den LSE Master entschieden, um mein Wissen in den Ingenieurwissenschaften zu vertiefen. Der Wechsel von einer Hochschule zur Uni war deutlich milder als gedacht.
Im Master gibt es keine Pflichtmodule. Man kann sich seinen Stundenplan aus verschiedenen Modulkatalogen individuell zusammenstellen. Auch gibt es sie Möglichkeit zwei Module aus anderen Studiengängen zu belegen.
Da erst letztes Semester die neue Studienordnung in Kraft trat, gab es entsprechend viel Chaos und Unsicherheit. Die Praktika sind prinzipiell interessant, wenn auch teilweise schlecht organisiert. Man muss als Student flexibel sein.
Meine Dozenten waren bis jetzt alle sehr kompetent und motiviert. Da in den meisten Vorlesungen nur so 20-30 Leute sitzen, gibt es immer Möglichkeiten Fragen zu stellen. Skripte etc. gibt es zu den meisten Modulen online. Die Prüfungen sind zum größten Teil mündlich. Ein Vorteil ist dabei, dass man sich die Termine aussuchen kann, sodass Semesterferien planbarer sind. Regelstudienzeit ist möglich, erfordert aber viel Disziplin und eine geschickte Modulwahl. Das Industriepraktikum halte ich für sinnvoll, wenn man bisher keine Praxiserfahrung hat; für alle anderen eher Zeitverschwendung. Masterarbeiten in der Praxis sind quasi nicht möglich, weil die Professoren eine externe Betreuung nicht unterstützen.