Hoher Praxisbezug + interessante Module

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Studium an der HS NB machen können. Mir war es wichtig, eine kleine Hochschule zu besuchen, nicht in der Masse unter zu gehen und jederzeit die Möglichkeit zu haben, mich mit Dozierenden auszutauschen. Ich habe mich nie gefühlt als wäre ich nur eine Nummer und wurde auch stets mit meinem Namen angesprochen - das fühlt sich einfach gut an. Die Lehrinhalte sind, meines Erachtens nach, sehr zeitgemäß, wobei mittlerweile einige Folien und Präsentationen überholt werden könnten. Jede:r Dozent:in hat da eigene Maßstäbe. Wichtiger ist mir, dass ich mit Freude lerne und den Inhalt nachvollziehbar erklärt bekomme. Das war zum Großteil gegeben. Auch hier gilt: Einige Dozent:innen machen's besser als andere. Das Grundlagenstudium, vor allem die ersten 3 Semester, sind natürlich hart, wenn man (wie ich) keine Vorerfahrungen in technischen Berufen hat. Aber auch das ist absolut zu schaffen. Mein Tipp: Bildet Lerngruppen, erklärt euch den Stoff gegenseitig. Das funktioniert auch online. Am besten haben mir die Praktika gefallen als auch das Praxissemester. Einen besseren Einblick in die Industrie kann man während des Studiums nicht bekommen. Da das Studium sehr generalistisch ist, lernt man alles, wobei auch neue Themen aus dem Bereich der Biotechnologie behandelt werden und nicht ausschließlich die klassische Lebensmittelproduktion. Ein Uni-Studium ist es jedoch nicht. Kurse kunterbunt wählen - das geht nicht. Dafür erhaltet ihr einen gut strukturierten Plan, der zwar sehr schulisch wirkt, aber logisch aufgebaut ist und große "Leerzeiten" zwischen Modulen vermeidet. Es ist ein technikbasiertes Studium - dessen sollte man sich bewusst sein. Wer aber Lust darauf hat, die Welt der Lebensmittel mitzugestalten, und gerne lernt, ist hier genau richtig.