Meine Erfahrung

Ich bin im 3. Semester und habe schon 2 Praktika im Labor hinter mir.
Fangen wir bei der O-Phase an. Praktisch nicht vorhanden und saufen gab es so gut wie gar nicht. Highlight war der Besuch im Naturkundemuseum (kein Witz).
In den Vorlesungen liest der Professor einem einfach das Skript vor und versucht in den 2 Stunden so schnell es geht seine Folien durchzubekommen.
Im Tutorium sitzt man dann vor Studenten aus höheren Semestern, die manchmal Ahnung haben von dem was sie da erklären und manchmal aber auch genauso keine Ahnung haben, wie man selbst.
Die Laborzeit war einfach nur stressig und unorganisiert, man wurde mit den ganzen Chemikalien alleine gelassen und musste dann selber herausfinden, was man jetzt machen soll. Die Laborassistenten waren genauso verloren wie man selbst und hatten nicht so sehr Bock dort zu sein. Allgemein war die Ausstattung dort echt alt und es wurde wenig Acht auf Sicherheit gelegt. Die Nächte bestanden dann nur aus Protokoll schreiben + man musste natürlich die Vorlesungen und Tutorien besuchen, die sich miteinander überschneiden :).
Die Klausuren haben natürlich so gut wie nichts mit den Inhalten aus der Vorlesung zu tun, einfach nur stures lernen mit den Altklausuren. Die Lernmöglichkeiten im Chemiebau sind grauenhaft, genauso wie die ganze Atmosphäre dort (Einfach nur eine Baustelle).
Zusammenfassend: Es ist sehr unorganisiert und man wird ins kalte Wasser geworfen, wer aber darauf steht, sich viel selbst beizubringen und keine Freizeit zu haben, dann ist das dein perfektes Studium.