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Praxisorientiertes Studium
Breit gefächertes und praxisnahes Studium
Im Studiengang Landschaftsplanung und Naturschutz (LPN) finden zunächst Grundlagenmodule mit Klausuren statt. Im Verlauf des Studiums werden die Klausuren weniger und es gibt zunehmend Projekte in Gruppenarbeiten als Prüfungsleistung. Die Gruppengröße beträgt meist 4-6 Personen, es gab aber auch schon Projekte mit 10 oder 14 Personen. Bei 4 oder 5 Modulen mit teilweise unterschiedlichen Gruppenkonstellationen ist Organisation gefragt.
Insbesondere zu Beginn des Studiums wird viel mit Gis und anderen Programmen am Computer gearbeitet. Es gibt jedoch ausführliche Anleitungen, die wirklich bei Null anfangen. Die Hochschule stellt darüber hinaus Windows und Microsoft 365 zur Verfügung. Ein eigener Laptop ist aufgrund der datenintensiven Arbeit notwendig, viele verwenden zusätzlich einen zweiten Bildschirm für Gis.
Durch die kleinen Semester (ca. 35-40 Leute) entsteht schnell ein gutes Miteinander. Die kleinen Vorlesungsräume lassen die Veranstaltungen wie in der Schule wirken, was mich nicht gestört hat. Das Verhältnis zu den Dozenten ist dementsprechend auch sehr nah und auf Augenhöhe. Fragen zu stellen ist gewünscht und es finden Gruppendiskussionen statt. Auf Anregungen seitens des Semesters wird gut eingegangen.
Ein sehr positiver Punkt für mich ist, dass das Studium sehr viele Exkursionen und Arbeit im Gelände bietet. In den Sommersemestern gibt es 1-2 Mal pro Woche Veranstaltungen draußen, im Winter etwa 1 Mal im Monat. Zwei Mal im Studium werden mehrtägige Exkursionen angeboten. Ziel der meisten Exkursionen ist die nahegelegene Schwäbische Alb, aber auch der Schwarzwald oder die Moore Baden-Württembergs. Insgesamt ist der Studiengang durchaus hauptsächlich auf Baden-Württemberg beschränkt, was den Naturraum und die Lehre von Landesgesetzen angeht. Wer schon weiß, dass er/sie später z.B. in einem Schutzgebiet am Meer arbeiten will, ist an einer anderen Hochschule/Uni wahrscheinlich besser aufgehoben.
Leider gibt es im Studium keine Möglichkeit, sich in Richtung Landschaftsplanung oder in Richtung Naturschutz zu spezialisieren. Mir persönlich war der Studiengang etwas zu planungslastig und es fehlte an der Vermittlung von Artenkenntnissen und Übungen im Bereich Tierarten. Auch werden viele Gutachten geschrieben, aber es finden wenig wirklich wissenschaftliche (Erst-)Versuche statt. Es gibt aber mittlerweile neue Module und einen neuen Studienverlauf, in dem all dies mehr berücksichtigt wird. Deshalb empfehle ich, mal die Modulübersicht auf der Website durchzugehen.
Auch ungünstig im Studienverlauf ist die Lage von Praxissemester und Bachelorarbeit im Wintersemester. Im Winter sind viele Praktikumsplätze im Naturschutz nicht möglich. Die Bachelorarbeit schreibt der Großteil der Semesters erst im 8. Semester im Sommer, weil dann Kartierungen möglich sind. Um ein Semester zu verlängern ist unkompliziert möglich. Das Praxissemester an sich finde ich super, es ist eine tolle Abwechslung und die Wahl des Praktikumsbetriebes ist wirklich sehr frei von Landwirtschaft über Ministerien bis hin zu Social Media, solange es eine Verbindung mit Landschaftsplanung und/oder Naturschutz gibt.
Die Lage in Nürtingen ist ideal für Leute, die keinen Großstadttrubel mögen und gern in der Natur sind. Der Campus liegt idyllisch am Waldrand. Mit der Schwäbischen Alb vor der Tür bieten sich hier alle Möglichkeiten. Die ÖPNV Verbindung ist sehr gut. Das Hochschulsportangebot könnte jedoch verbessert werden.
Ich habe das Studium als entspannt wahrgenommen, nach den ersten Semestern lockert sich der Stundenplan und es gibt teilweise nur noch 3 Veranstaltungen pro Woche. Der Fokus liegt dann auf der eigenen Organisation der Gruppenarbeiten. Es gab immer eine 4-Tage-Woche und viele Exkursionen. Durch den spezifischen Studiengang sind die Anforderungen an naturwissenschaftliche Kenntnisse (Mathe, Physik, Chemie, Biologie) eher gering und gehen wenig über Abiturwissen hinaus.
Man wird jedoch breit gefächert vorbereitet auf verschiedene Tätigkeitsbereiche und das wirklich praxisnah und viel draußen.
Insgesamt kann ich den Studiengang empfehlen - es war eine sehr schöne Zeit.
Insbesondere zu Beginn des Studiums wird viel mit Gis und anderen Programmen am Computer gearbeitet. Es gibt jedoch ausführliche Anleitungen, die wirklich bei Null anfangen. Die Hochschule stellt darüber hinaus Windows und Microsoft 365 zur Verfügung. Ein eigener Laptop ist aufgrund der datenintensiven Arbeit notwendig, viele verwenden zusätzlich einen zweiten Bildschirm für Gis.
Durch die kleinen Semester (ca. 35-40 Leute) entsteht schnell ein gutes Miteinander. Die kleinen Vorlesungsräume lassen die Veranstaltungen wie in der Schule wirken, was mich nicht gestört hat. Das Verhältnis zu den Dozenten ist dementsprechend auch sehr nah und auf Augenhöhe. Fragen zu stellen ist gewünscht und es finden Gruppendiskussionen statt. Auf Anregungen seitens des Semesters wird gut eingegangen.
Ein sehr positiver Punkt für mich ist, dass das Studium sehr viele Exkursionen und Arbeit im Gelände bietet. In den Sommersemestern gibt es 1-2 Mal pro Woche Veranstaltungen draußen, im Winter etwa 1 Mal im Monat. Zwei Mal im Studium werden mehrtägige Exkursionen angeboten. Ziel der meisten Exkursionen ist die nahegelegene Schwäbische Alb, aber auch der Schwarzwald oder die Moore Baden-Württembergs. Insgesamt ist der Studiengang durchaus hauptsächlich auf Baden-Württemberg beschränkt, was den Naturraum und die Lehre von Landesgesetzen angeht. Wer schon weiß, dass er/sie später z.B. in einem Schutzgebiet am Meer arbeiten will, ist an einer anderen Hochschule/Uni wahrscheinlich besser aufgehoben.
Leider gibt es im Studium keine Möglichkeit, sich in Richtung Landschaftsplanung oder in Richtung Naturschutz zu spezialisieren. Mir persönlich war der Studiengang etwas zu planungslastig und es fehlte an der Vermittlung von Artenkenntnissen und Übungen im Bereich Tierarten. Auch werden viele Gutachten geschrieben, aber es finden wenig wirklich wissenschaftliche (Erst-)Versuche statt. Es gibt aber mittlerweile neue Module und einen neuen Studienverlauf, in dem all dies mehr berücksichtigt wird. Deshalb empfehle ich, mal die Modulübersicht auf der Website durchzugehen.
Auch ungünstig im Studienverlauf ist die Lage von Praxissemester und Bachelorarbeit im Wintersemester. Im Winter sind viele Praktikumsplätze im Naturschutz nicht möglich. Die Bachelorarbeit schreibt der Großteil der Semesters erst im 8. Semester im Sommer, weil dann Kartierungen möglich sind. Um ein Semester zu verlängern ist unkompliziert möglich. Das Praxissemester an sich finde ich super, es ist eine tolle Abwechslung und die Wahl des Praktikumsbetriebes ist wirklich sehr frei von Landwirtschaft über Ministerien bis hin zu Social Media, solange es eine Verbindung mit Landschaftsplanung und/oder Naturschutz gibt.
Die Lage in Nürtingen ist ideal für Leute, die keinen Großstadttrubel mögen und gern in der Natur sind. Der Campus liegt idyllisch am Waldrand. Mit der Schwäbischen Alb vor der Tür bieten sich hier alle Möglichkeiten. Die ÖPNV Verbindung ist sehr gut. Das Hochschulsportangebot könnte jedoch verbessert werden.
Ich habe das Studium als entspannt wahrgenommen, nach den ersten Semestern lockert sich der Stundenplan und es gibt teilweise nur noch 3 Veranstaltungen pro Woche. Der Fokus liegt dann auf der eigenen Organisation der Gruppenarbeiten. Es gab immer eine 4-Tage-Woche und viele Exkursionen. Durch den spezifischen Studiengang sind die Anforderungen an naturwissenschaftliche Kenntnisse (Mathe, Physik, Chemie, Biologie) eher gering und gehen wenig über Abiturwissen hinaus.
Man wird jedoch breit gefächert vorbereitet auf verschiedene Tätigkeitsbereiche und das wirklich praxisnah und viel draußen.
Insgesamt kann ich den Studiengang empfehlen - es war eine sehr schöne Zeit.
- Viele Exkursionen, Übungen im Gelände, freundliches Verhältnis zu den Dozenten, gutes Miteinander, tolle Lage an der Schwäbischen Alb
- Viele Gruppenarbeiten, keine Spezialisierungsmöglichkeiten, Praxissemester und Bachelorarbeit ungünstig im Wintersemester, wenig Hochschulsportangebote
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Die Vorlesungen während Corona fanden relativ unkompliziert über Zoom oder Teams statt.
In den Vorlesungen nutzen die Dozenten PowerPoints und Beamer. Skripte, PowerPoints und weitere Dateien werden von den Dozenten online hochgeladen.
Die Eintragung in Veranstaltungen und Wahlmodule erfolgt ebenfalls online.
Ein Großteil der Dozenten sind online gut erreichbar.
In den Vorlesungen nutzen die Dozenten PowerPoints und Beamer. Skripte, PowerPoints und weitere Dateien werden von den Dozenten online hochgeladen.
Die Eintragung in Veranstaltungen und Wahlmodule erfolgt ebenfalls online.
Ein Großteil der Dozenten sind online gut erreichbar.
Max hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.67% meiner Kommilitonen müssen weit laufen, um Bus und Bahn zu erreichen.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.Auch 50% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.57% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 88% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.57% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Ich wohne in einer WG.Auch 56% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.50% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 88% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.Auch 67% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 57% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 100% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 60% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Meine Eltern haben auch studiert.50% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 100% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.