Studium voller Höhepunkte

Semesterplanung, was tun? Zeichenreise nach Italien, Video-Workshop in Freising und Städtebau-Kurs in München - oder doch lieber Exkursion ins Ruhrgebiet, Seminar Schreibwerkstatt und dann noch die Vorlesungen Weinbau und Bienenkunde besuchen?
Die Angebote und Möglichkeiten hier sind meist so interessant und vielfältig, dass es schwerfällt, sich zu entscheiden. Je nach Interesse bieten sich verschiedenste Möglichkeiten, an lokalen, regionalen oder internationalen Projekten mitzuwirken, sich auf ökologische, gestalterische oder technische Schwerpunkte zu spezialisieren und sich seinen Wahlfachkatalog sehr frei zusammenzustellen. Einziger Kritikpunkt: Die Entwurfsprojekte nehmen meiner Meinung nach etwas zu viel Zeit in Anspruch, sodass für die vielen anderen Angebote wenig Platz bleibt. Daher kann ich es aus eigener Erfahrung nur empfehlen, mindestens ein "projektfreies" Semester zu machen und dieses ganz für Exkursionen, Vorlesungen, Kurzentwürfe, Zeichenkurse, Vorträge, Workshops, Wettbewerbe und eigene Projekte zu nutzen. Besondere Empfehlungen: Die wöchentlich stattfindende Ringvorlesung Umwelt in München sowie die jährlich stattfindenden Treffen der LASKO (Landschaftsstudierendenkonferenz) und der ELASA (European Landscape Architecture Student Association).

Die Kombination aus Freising und München finde ich persönlich optimal: Einerseits die Nähe zur Großstadt und die Möglichkeit, mit dem Semesterticket spontan bis an den Ammersee, nach Dachau oder in den Landschaftspark Riem zu fahren - und andererseits die familiäre Gemütlichkeit einer kleinen Stadt wie Freising, die zuverlässig dafür sorgt, dass man sich nie zu lange aus den Augen verliert.