Verspricht mehr als sie hält

Nach ich den Bachelor in der Tasche hatte, entschied ich mich den Master in Landschaftsarchitektur diesmal an einer anderen Hochschule zu machen und habe mich für die HS Osnabrück entschieden. Das Modulhandbuch hat mich überzeugt und der Studiengang hörte sich vielversprechend an. Doch nach einigen Wochen an der HS wurde mir bewusst, dass die meisten Dozenten keine Ahnung vom Studiengang haben und wie sie die Theorie in die Praxis umsetzen wollen. Ich hatte das Glück, dass ich im Bachelor viele praxisbezogene Projekte hatte und hier hat mir das völlig gefehlt. Auch im Bereich Forschung liegt die Hochschule hinten dran, es wird kaum was angeboten. Einigen Professoren musste ich sogar Methoden erklären, weil sie diese nicht kannten (Grundlagen aus dem Bachelor, die ich an meiner alten Hochschule gelernt habe). Ich denke dadurch, dass ich den Vergleich von zwei komplett verschiedenen Hochschulen hatte, fiel es mir umso schwerer den Master hier durchzuziehen, weil es sehr demotivierend ist. Man lernt einfach nichts (Neues).

Viele fragen sich, warum hat sie nicht gewechelt? Das ging aus finanziellen Gründen nicht, da alleine der Umzug nach Osnabrück und die Wohnungsausstattung mich um meine Ersparnisse gekostet hat.

An dieser Hochschule habe ich nichts gelernt und ich bin froh, dass ich nachdem ich alle Prüfungen bestanden habe, mich ins Ausland abgesetzt habe, um da wenigstens etwas Neues anzueignen: Berufserfahrungen sammeln. Von dort aus konnte ich meine Masterarbeit fertigstellen und kann das Thema "Hochschule Osnabrück" endlich hinter mir lassen. Insgesamt ist die Hochschule insbesondere der Studiengang Landschaftsarchitektur "unterste Schublade". Ich würde es keinem empfehlen, die sich wirklich im Master weiterbilden wollen.

Bezüglich der Organisation möchte ich hinzufügen, dass die Unterlagen gerne beim Prüfungsamt verschwinden. Tipp für die Studierenden vor Ort: Macht Beweisfotos!!! Und mahnt die Ansprechpartner vom Prüfungsamt regelmässig per Telefon oder Email an, weil sonst kommen er/sie nie voran.