Praxisnahe Ausbildung an kleinem grünen Campus

Durch Zufall habe ich dieses Seite entdeckt und die Bewertungen zu meinem Studiengang gelesen. Ich finde es schade, das Einzelpersonen (ich bin mit denn in einem Semester gewesen) die ein Studium nicht ernst nehmen und nie da sind hier schlechte Bewertungen geben, die nach meiner Meinung nicht gerechtfertigt und lächerlich argumentiert sind. Das sollte eigentlich auch jeder merken, der sich diese Bewertungen mal vernünftig durchliest.

Nun aber was zum Studiengang:
Ich bin jetzt im 5 Semester und fühle mich hier sehr wohl, somit werde meinen Master wohl ebenfalls an der FH-Erfurt absolvieren.

Kritik zuerst:
Das Mensaessen ist seit dem 1 Semester extrem schlecht. Grund hierfür ist das momentan ein Catering die Cafeteria beliefert, da die Hauptmensa umgebaut wird. Lediglich das Mensapersonal ist ganz nett.

Die Organisation war in den ersten beiden Semestern nicht so gut, dies gilt aber nur für die Stundenplan Änderungen. Wobei ich sagen muss, dass dieses Problem jetzt nicht mehr besteht.

Auch zwei Module wo noch Professoren ihr letztes Semester vor dem Ruhestand hatten waren unmotiviert vorgetragen. Dadurch dass drei neue Professoren im letzten Jahr eingestellt wurden, gibt es frischen Wind und eine zusätzlich bessere Lehre.

Positiv finde ich:
Das Verhältnis zwischen den Schwerpunkten der Landschaftsarchitektur: Freiraumplanung, Landschaftsplanung und Ingenieurwesen im GaLaBau ist ausgeglichen wie es für ein gentralistisches Studium sein sollte.

Das Studium zeichnet sich durch einen sehr hohen Projektanteil aus der mit Vorlesungen in den einzelnen Modulen gekoppelt ist. So bekommt man nicht nur den theoretischen Input, sondern kann diesen auch gleich in der Praxis anwenden. Ich fühle mich somit sicher und denke das ich die Kenntnisse in Unternehmen mit kurzer Eingewöhnungsphase sofort einsetzen und selbständig arbeiten kann. Es handelt sich bei den Projekten in den Modulen meist um reale Planungsvorhaben, sodass das geplante tatsächlich umgesetzt werden kann und man nicht nur für eine volle Festplatte arbeitet.

Für mich ist das Beste, das der Studiengang nicht an der Hauptfakultät liegt sondern an dem grünen Campus, hier ist es klein und beschaulich. Der große Vorteil ist es, das man einen engen Kontakt zu anderen Kommilitonen aufbauen kann. Zusätzlich kann man jederzeit zu den Professoren gehen und die sofern sie da sind, immer sofort ein offenes Ohr haben. Lästige Warterei auf Termine können somit oft vermieden werden. Eine gute Betreuung der Studienarbeiten für jeden einzelnen ist dadurch ebenfalls zu 100% gewährleistet wenn man es denn will.

Sehr gut ist außerdem noch das Semsterabschlussgespräch (ohne die Professoren). Hier können die Studenten alles was gut oder schlecht gelaufen ist nennen. Lob und Kritik werden dann an die einzelnen Professoren/Module weitergeleitet. Tatsächlich werden die meisten negativen Punkte für die kommenden Semester beseitigt. So hat man das bestätigte Gefühl, das versucht wird den Studiengang immer weiter zu optimieren um ein bestmögliches Studium zu gewährleisten.