Gut mit einem Wermutstropfen

Der Anspruch der Lehrveranstaltungen ist angemessen, die Profs erkennen schnell, wer nur durch will und wer sich tiefergehend interessiert und fördern das dementsprechend. Das Hauptkollegium der Kunststofftechnikprofessoren ist durch die Bank sehr kompetent auf ihrem jeweiligen Fachgebiet. Bei manchen wäre eine Verbesserung der Lehrtätigkeit an sich allerdings wünschenswert. Die Kurse sind sehr klein, warum jeder Dozent die Studenten mit Namen kennt, ich persönlich halte das für einen Vorteil. Bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern spaltet sich das Ganze etwas, manche sind auf ihren Posotionen wirklich sehr gut (strukturiert, organisiert...), manche haben die letzte Motivation leider vor vielen Jahren aufgebraucht.

Zu den modernen Lehrmittel bekommt man leider sehr schnell den Eindruck, dass es diese zwar gibt, aber sie gehören meistens zu anderen Fachbereichen. Dann steht man vor der Situation, dann man fremde Professoren anbetteln muss, ob man dies oder jenes mal benutzen darf. Zeigt einem vielleicht wie es später in einem Unternehmen auch mal ssein kann, aber ich finde es nicht gut. Die Lehrmittel, insbesondere die Maschinen, die da sind, sind meist schon nicht mehr die Neusten (was für den Lehrzweck allerdings nicht schlimm ist).

Die Studiengangsinterne Organisation funktioniert, dank eines sehr netten Sekretariates gut. Prüfungsämter und Co sind eine Katastrophe was Freundlichkeit und Erreichbarkeit angeht.

Jetzt kommen wir zu dem großen Aber dieser Bewertung: Die Hochschulleitung!
Diese scheint sich nicht sehr für Ihren traditionsreichen Studiengang zu interessieren. Manchmal bekommt man eher den Eindruck man ist Ihnen unangenehm. Beispiel: Es wurde eine vorhandene, geliehene Maschinen auch nicht für wenig Geld abgelöst, sondern wieder zurück gegeben.
So wird man dann auch behandelt.

Alles in allem erhält man eine gute Ausbildungsqualität, wenn man die Inhalte, die die Prof theoretisch und an den einfach Maschinen vermitteln, konsequent in der freien Zeit in Unternehmen in der Realität erlebt/festigt/einsetzt.