Vorheriger Bericht
Sehr interessantes Studium trotz Chaos
Guter Unterricht, aber schlecht organisiert
Kunst (Staatsexamen) Lehramt
Der Unterricht selbst macht mir viel Spass, und ich lerne viel. Die fachwissenschaftlichen Dozent:innen sind oft etwas speziell, aber das ist ja normal für "liberal arts". In der Fachdidaktik durchweg nette Dozent:innen, mit denen das Arbeiten Spass macht. In der Fachpraxis ist das genauso, auch wenn teilweise leider die Räumlichkeiten fehlen / zu klein sind. Ginge es nur um Dozent:innen und andere Studierende (die, hier wird das Klische erfüllt, zu den nettesten zählen, die ich im Studium treffe), würde ich das Studium zu 100% empfehlen.
Leider ist da der organisatorische Teil. Es gibt nicht genug Dozent:innen, nicht genug Kurse für die Menge an Studierenden. Einmal waren 60 Leute in einer Übung, die für 25-30 ausgelegt war. Auch ist das in-den-Kurs-kommen grottenschlecht gelöst. Im Vorlesungsverzeichnis steht bei vielen Kursen nichts über die Anmeldung; tlws. steht "Anmeldung via Vorlesungsverzeichnis" da, aber das Zeitfenster ist nicht angegeben, eine Anmeldung via Verzeichnis also gar nicht eingerichtet; allgemein ist das Vorlesungsverzeichnis in Kunst extrem intransparent und mit das schlechteste, das ich bisher gesehen habe. Hier muss unbedingt nachgebessert und besser kommuniziert werden. Zumindest in Kursen für höhere Semester scheint es keinen "Anmeldung in der ersten Sitzung" Blödsinn mehr zu geben, bei dem man dann hingeht und wieder weggeschickt wird, weil zu voll, und die parallel stattfindenden Kurse sind dann natürlich auch schon voll, und einen Kurs im Zweitfach kann man dann auch nicht mehr belegen, weil das Zweitfach das ordentlich über das Vorlesungsverzeichnis macht.
Das Studium selbst macht Spass, aber alles drum herum nicht. Wer in Regelstudienzeit abschliessen will, ist hier falsch (ein paar Glückliche ausgenommen). Da kann man mindestens 50% drauf rechnen. Ich will aber langsam mal mit meinem dämlichen Studium fertig werden, also kotzt mich das entsprechend an :)
Es tut mir weh, aber ich persönlich würde mir selbst das Kunststudium in Frankfurt nicht empfehlen. Es fühlt sich wie ein Verrat an den tollen Menschen dort an, aber ich persönlich würde das Zwischenmenschliche von "grossartig" zu "gut" hinabstufen, wenn das Studium von Seiten des Instituts dafür besser organisiert wäre. Mittlerweile bin ich aber so weit gekommen, dass ich es zu Ende studieren will, auch wenn es 2.5-3 Jahre länger dauert als geplant (ein Jahr davon aber wegen Corona).
Leider ist da der organisatorische Teil. Es gibt nicht genug Dozent:innen, nicht genug Kurse für die Menge an Studierenden. Einmal waren 60 Leute in einer Übung, die für 25-30 ausgelegt war. Auch ist das in-den-Kurs-kommen grottenschlecht gelöst. Im Vorlesungsverzeichnis steht bei vielen Kursen nichts über die Anmeldung; tlws. steht "Anmeldung via Vorlesungsverzeichnis" da, aber das Zeitfenster ist nicht angegeben, eine Anmeldung via Verzeichnis also gar nicht eingerichtet; allgemein ist das Vorlesungsverzeichnis in Kunst extrem intransparent und mit das schlechteste, das ich bisher gesehen habe. Hier muss unbedingt nachgebessert und besser kommuniziert werden. Zumindest in Kursen für höhere Semester scheint es keinen "Anmeldung in der ersten Sitzung" Blödsinn mehr zu geben, bei dem man dann hingeht und wieder weggeschickt wird, weil zu voll, und die parallel stattfindenden Kurse sind dann natürlich auch schon voll, und einen Kurs im Zweitfach kann man dann auch nicht mehr belegen, weil das Zweitfach das ordentlich über das Vorlesungsverzeichnis macht.
Das Studium selbst macht Spass, aber alles drum herum nicht. Wer in Regelstudienzeit abschliessen will, ist hier falsch (ein paar Glückliche ausgenommen). Da kann man mindestens 50% drauf rechnen. Ich will aber langsam mal mit meinem dämlichen Studium fertig werden, also kotzt mich das entsprechend an :)
Es tut mir weh, aber ich persönlich würde mir selbst das Kunststudium in Frankfurt nicht empfehlen. Es fühlt sich wie ein Verrat an den tollen Menschen dort an, aber ich persönlich würde das Zwischenmenschliche von "grossartig" zu "gut" hinabstufen, wenn das Studium von Seiten des Instituts dafür besser organisiert wäre. Mittlerweile bin ich aber so weit gekommen, dass ich es zu Ende studieren will, auch wenn es 2.5-3 Jahre länger dauert als geplant (ein Jahr davon aber wegen Corona).
- nette Dozent:innen; grossartige Mitstudierende; viel kreativer Freiraum; interessante Veranstaltungen
- zu wenig Kurse; schlecht organisiert; untransparent; Veranstaltungen manchmal zu speziell / nischenorientiert
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Anfangs etwas chaotisch, jeder hat etwas anderes gemacht, mittlerweile hat sich das aber eingependelt. In meinem Zweitfach Englisch wird wieder mit Maske in Präsenz unterrichtet. In Kunst leider noch immer viel Online, obwohl sich an der Situation in naher Zukunft wahrscheinlich nichts ändern wird. Fxck, das ist kein Fernstudium und der Rest der Uni kehrt langsam zur "Normalität" zurück soweit das möglich ist, warum nicht das Kunstinstitut, das mit Fachpraxis und Diskussionen in der Fachwissenschaft doch am meisten unter Online-Veranstaltungen leidet?
Über Prüfungen kann ich nicht wirklich etwas sagen, weil ich nur noch Hausarbeiten und Prüfungsgespräche habe. Letztere i.d.R. über Videochat, wodurch der Beisitzen einer zweiten Lehrperson wegfällt.
Über Prüfungen kann ich nicht wirklich etwas sagen, weil ich nur noch Hausarbeiten und Prüfungsgespräche habe. Letztere i.d.R. über Videochat, wodurch der Beisitzen einer zweiten Lehrperson wegfällt.