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Unorganisiert, überfordert & null Individualität

Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.5
Für die, die ihren Bachelor schon an der TU Chemnitz im Bereich BWL gemacht haben und sich in die Marketingrichtung gehen wollen- tya, ihr belegt schon die Kurse, die ihr im Master als Wahlveranstaltung im Bereich BWL wählen könnt. Demnach müsst ihr auf die "Ausweichkurse" setzen und somit habt ihr im ganzen KBM Master ca. 3-4 Marketingveranstaltungen . Der Rest ist dann WI lastig. Das heißt aber auch für die, die ihren Bachelor an anderen Hochschulen/Unis gemacht haben, ihr werdet kaum neue Lerninhalte bekommen, da ihr mit den Bacheloranten die (Marketing) Kurse belegt.
Im WI Teil des KBM Studienganges ist es etwas anders, da finden sich auch noch Masteranten aus anderen Studiengängen die in die Wirtschaftsinformatik rutschen, vorwiegend habt ihr aber auch Bacheloranten dabei. Die beiden WI Professuren sind aber wenigstens einigermaßen organisiert und auch zackig im korrigieren der Klausuren.
Die Marketingprofessur war dies schon... lange nicht. Klausurkorrekturzeiten wurden bis auf 15-17 Wochen ausgedehnt, A weiß nicht was B macht und es gibt sogar innerhalb der Professur pausenlos Terminüberschneidungen (hier meine ich Überschneidungen, dass Dozenten meinen sie können sich zweiteilen und an zwei Orten gleichzeitig sein, einsehen tun sie dies erst auf den letzten Drücker) A weiß natürlich nie was B macht , obwohl sie sich ein Büro teilen. "frühzeitige Informationen" kommen gut und gerne 48 Stunden vorher und Arbeitsmaterial wird gerne mit 4 Wochen Verzug hochgeladen. Informationen haben generell sehr wenig Gewicht, jedenfalls wenn sie nicht Schwarz auf Weiß gegeben werden. So gibt es auch gerne Falschinformationen von Dozenten die dazu führen, dass einfach Fristen verpasst werden. Der "Newsletter für Marketingmaster" wird immer gut gefüllt, die wichtigen Informationen (Seminaranmeldungen, Zeiträume, Masterarbeitsinformationen) kommen, manchmal, meist aber Lückenhaft. Auf Nachfrage wird meist nicht reagiert oder wenn, dann sollte man lieber persönlich hin gehen. Leider erhält man dabei aber keine Aussagen Schwarz auf Weiß, was das Belegen im Anschluss schwer macht. Allerdings muss dazu auch gesagt werden, dass auch einfach Informationen falsch sind, auf der Homepage der Professur (Anmeldung der Abschlussarbeiten eben NICHT jederzeit möglich, eigene Themenvorschläge werden lieber Abgeschmettert, anstatt Rücksprache mit den Studenten zu halten um Themen besser voran zu bringen oder die Studenten in ihrem Individuellen Schwerpunkten zu fördern) oder auch die Studienordnung. Die gibt es zwar, nur wird sich nicht immer dran gehalten (siehe Korrekturzeiten, allerdings ist das nicht der einzige Punkt)
Und jetzt geht auch noch die Professorin, mehr als die Hälfte der Professur hat den Doktortitel erhalten und ist auch weg. Eine kurzfristige Übergangsprofessur wurde binnen 3 Monaten aufgestellt, damit werden noch weniger Abschlussarbeiten angeboten (Bachelor und Master) und viele Studenten gehen leer aus, was die Studienzeit verlängert, gerade im Master. Abgesehen davon sind die Themen immer so ausgelegt, dass sie nicht den Bereich "Marketing" abdecken, sondern nur die Individuellen Interessen der sich am Lehrstuhl befindenden Dozenten spiegeln. Auf die Förderung der Studenten wird hier keinen großen Wert gelegt. Laut der Professur ist es die Hauptsache zu zeigen, dass wissenschaftlich gearbeitet wird. Wird der Doktor angestrebt, ist es verständlich. Aber selbst an einer Uni strebt diesen Abschluss nur ein kleiner Prozentsatz an. Das die freie Wirtschaft allerdings daran interessiert ist sich mit seinen Berufseinsteigern neue Erkenntnisse und Wissen in das Unternehmen zu holen, interessiert keinen.
Man sollte hierbei immer bedenken, die Masterarbeit ist nicht einfach irgendeine wissenschaftliche Arbeit, sondern drückt die Interessen und individuellen Schwerpunkte des Studenten aus, in denen er seine ersten Stufen im Berufsleben anstrebt. Kurz und Knapp: Strebt man den Bereich Automobilindustrie an, sollte das Thema der Masterarbeit vielleicht nicht "Künstliche Intelligenzen und ihre Nutzung in der Landwirtschaft" heißen. Optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet ist das nicht. Ein Masterstudiengang der max. 30 Studenten beinhaltet sollte doch mehr Individualität fördern anstatt auf (Massen-) Abfertigung zu setzen.
  • mit stumpfen Auswendiglernen kommt man weiter
  • Individualität ist ein Fremdwort

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.9
Leo , 14.11.2023 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)
3.6
Catharina , 15.07.2023 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)
4.6
Maro , 22.05.2023 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)
4.6
Anna , 10.05.2023 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)
3.7
Catharina , 22.11.2022 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)
4.3
Alexander , 02.10.2022 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)
5.0
Kristian , 26.11.2021 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)
4.0
Alex , 04.11.2021 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)
3.0
Anonym , 25.07.2021 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)
4.7
Benjamin , 05.01.2021 - Kundenbeziehungsmanagement (M.Sc.)

Über Anonym

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 3
  • Studienbeginn: 2015
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Chemnitz
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 2,1
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 18.02.2020
  • Veröffentlicht am: 02.03.2020