Kurzbeschreibung
Vollzeitstudium
- Geschichte der Kulturwissenschaften und ihrer Methodiken I:
Das Modul vermittelt theoretische, methodische und empirische Kenntnisse der historischen Dimension der Kulturwissenschaften - Kapitalismus, Kolonialität, Globalisierung:
Das Modul vermittelt theoretische, methodische und empirische Kenntnisse der historischen und aktuellen Dimensionen der Kapitalismuskritik, der post-kolonialen Diskurse und der Debatten der Globalisierung in Theorie, Philosophie und den Künsten. - Aufklärung, Kritik, Imagination:
Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnis zur historischen Genese und den Dynamiken des Verhältnisses von Aufklärung und Kritik - Geschichte der Kulturwissenschaften und ihrer Methodiken II:
Das Modul widmet sich Szenen, Projekten, Konstellationen, die von großer theoretisch-erfinderischer Kraft und methodenbildend sind, in denen neue Probleme auftauchen und die dabei für die Reformulierung der kritischen kulturwissenschaftlichen Aufgabe heute besonders relevant sind - Differenz, Subjektivität, Repräsentation:
Im Zentrum des Moduls stehen die materiellen, sinnlichen und soziopolitischen Bedingungen historischer wie gegenwärtiger Subjektivierungsweisen - Aktuelle Debatten in den Kulturwissenschaften:
Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnis von den Diskursfeldern und neuen paradigmatischen Entwürfen in den Kulturwissenschaften - Ökologien, Umwelt, Kollektivität:
Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnis über die historische Genese, die systematische Ausgestaltung und den Einsatz von Ökologie als zentraler Problematisierungsweise zeitgenössischen kritischen Denkens und kritischer Praktiken - Zusätzlich sind vier der folgenden Wahlmodule im Umfang von 20 CP verpflichtend zu belegen:
- Auditive Kultur
- Demokratie und Öffentlichkeit
- Digitale Soundkulturen
- Gender, Queerness, Körper
- Gewalt und sozialer Protest
- Kapitalistische Dynamik und sozialer Wandel
- Krisen und Brüche im globalen Kontext
- Migration und Zirkulation
- Organization: Space, Aesthetics, Materiality
- Organization: Structure, Power, Economies
- Praxisfeld Künste
- Technik und Kultur
- Urbanität und Raum
- Wissen und Forschen in digitalen Kulturen
- Nachweis von mindestens 60 CP in fachlich einschlägigen Modulen aus den Geisteswissenschaften (wie z.B. Kulturwissenschaften, Film-, Geschichts-, Kunst-, Literatur-, Musik-, Theather- oder Medienwissenschaft) oder der Soziologie
- Darüber hinaus insgesamt mindestens 10 CP in Theorie und wissenschaftlichen Methoden
- Nachweis ausreichender Englischkenntnisse (außer Muttersprachler*innen)
- Studienverlauf
- Perspektiven mit dem Master Kulturwissenschaften: Kritik der Gegenwart
- Bewerbung zum Master Kulturwissenschaften: Kritik der Gegenwart
Im 1. Semester absolvieren die Studierenden zwei Module aus dem Kernbereich mit den Schwerpunkten „Kapitalismus, Kolonialität, Globalisierung“ und „Aufklärung, Kritik, Imagination“. Zusätzlich besuchen sie, wie auch im zweiten und dritten Semester, je ein Modul aus dem Integrationsbereich, in dem sie gemeinsam mit Kommiliton*innen aus anderen kulturwissenschaftlichen Programmen die Geschichte, Methoden und aktuellen Debatten der Kulturwissenschaften kennenlernen, und aus dem Komplementärstudium, in welchem die Studierenden über ihr eigenes Studienfach hinausgehen und im Austausch mit Studierenden aller Master ihr Verständnis für andere Fachkulturen und Fragestellungen erweitern.
Im 2. und 3. Semester folgen neben den Schwerpunkten „Differenz, Subjektivität, Repräsentation“ und „Ökologien, Umwelt, Kollektivität“ aus dem Kernbereich auch vier Module aus dem Wahlbereich. Im 4. Semester sind die Studierenden auf die forschungsbasierte Masterarbeit und das Masterforum vorbereitet.
Quelle: Uni Lüneburg 2022
Studierende werden sowohl auf eine wissenschaftliche Laufbahn vorbereitet, als auch auf Berufe im Feld der Kultur, Kunst, Medien und Kreativindustrie. In all diesen Feldern, die im weitesten Sinne der kulturellen Produktion zuzurechnen sind, werden kulturwissenschaftlich-diagnostische Schlüsselkompetenzen und eine klare Artikulationsfähigkeit erwartet. Beispielhaft seien Theater, Journalismus, Verlage, Museen, Ausstellungsbetriebe, Print- und Online-Redaktionen oder Kulturfestivals genannt. Darüber hinaus verlangt auch ein wachsendes Feld an Berufen jenseits der kulturellen Produktionssphäre ein Vermögen zu kritischer Reflexion sowie klarer wie sicherer Kommunikation, gerade wenn es um die Erschließung von Problemen in einer komplexen und sich stetig verändernden Welt geht. Dies beinhaltet Berufe in zivilgesellschaftlichen wie politischen Organisationen und zivilgesellschaftlichen und politischen Stiftungen, aber auch Wirtschaftsunternehmen.
Quelle: Uni Lüneburg 2022
Bewerbungen für den Master Kulturwissenschaften: Kritik der Gegenwart an der Leuphana Graduate School sind unkompliziert online möglich. Bewerbungsschluss ist der 1. Juni für den Studienstart im Wintersemester (Oktober).
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Quelle: Uni Lüneburg 2022
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Moderne und unkonventionelle Uni
Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem Studium, die Themen sind vielseitig und spannend und die Dozierenden bisher alle sehr kompetent und freundlich. Den Workload sollte man nicht unterschätzen, gerade wenn man in Regelstudienzeit studieren möchte, kann das ganz schön viel werden.
Ein junger und interdisziplinärer Studiengang
Die Studieninhalte sind für Student*innen aus den unterschiedlichsten geisteswissenschaftlichen Disziplinen sehr interessant. Die Thematiken außerordentlich relevant und zeitgemäß. Insbesondere für alle, die sich für Kunst und Kultur im Kontext der gegenwärtigen Gesellschaft und Kritische Theorie interessieren. Leider verlangt die Unterrichtssprache und die Diskussionskultur ein hohes Abstraktionsvermögen und breites geisteswissenschaftliches Vorwissen, der Modulplan ein beinahe unmögliches Leistungspensum ab, wodurch sich viele Student*innen gezwungen fühlen länger zu studieren. Ein Studieren ohne starken...Erfahrungsbericht weiterlesen
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Standort Lüneburg
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Bild der Aktionsbox: Leuphana/Jannis Muser