Nicht zu empfehlen, anders als erwartet...

Das Studium klingt an sich spannend, aber das war's schon. Man ist von Anfang an mit dem Sprachkurs so überfordert, dass es keine Zeit mehr für andere Kurse gibt. Es werden 2 Bücher pro Semester durchgearbeitet und das Lernen bei der koreanischen Lektorin sieht so aus, dass man die Texte auswendig lernen soll, also gar keine eigene Initiative. Die Grammatikkurse werden nicht besser, man wiederholt eine ganze Stunde die Inhalte aus der letzten Stunde und dann bleibt es noch 30 Minuten für die neue Inhalte. Man ist für sich alleine gelassen. Die andere Sache ist, dass der Grammatikkurs nur 2 Semester lang geht, was aus meiner Perspektive viel zu kurz ist, da die koreanische Grammatik nicht zu den einfachsten gehört. Es wird erwartet, dass man nach 2 Semestern schon die Grammatik sehr gut kann. Bei der Sinologie geht der Grammatikkurs 4 Semester lang, obwohl die Grammatik viel einfacher ist. Die Kurse zu Politik und Kultur Koreas sind interessant. Im Großen und Ganzen finde ich, dass den Aufbau des Studiums zu bemängeln ist. und ich habe mich dafür entschieden, das Studium abzubrechen.