Vorheriger Bericht
Hochspannende Inhalte, leider nur mäßig vermi...
Kaum Auswahl und schlechte Organisation
Nachdem ich auch den entsprechenden Bachelor (Germanistik, vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft) in Bonn belegt hatte, der mir wirklich gut gefallen hatte, war ich von diesem Master-Studiengang sehr enttäuscht. Die Auswahlmöglichkeiten sind - entgegen der offiziellen Fachbeschreibung - so gering, dass man kaum eine Möglichkeit hat, Lehrveranstaltungen zu finden, die einen tatsächlich ansprechen. Stattdessen muss man einfach nehmen, was da ist oder was zeitlich in den Stundenplan passt. Dazu kommt, dass die paar Sachen, die zur Auswahl stehen, größtenteils wirklich uninteressant sind. Man hat in keinerlei Hinsicht den Eindruck, dass dieser Masterstudiengang in irgendeiner Weise auf dem vorangegangenen Bachelor aufbaut.
Die Dozenten sind größtenteils sehr kompetent, allerdings unterrichten hier auch nur gefühlt vier bis fünf verschiedenen Dozenten (nicht so viele wie im Bachelor). Wenn man mit einem oder zwei davon nicht gut auskommt, hat man schon ein Problem.
Hinzu kommt außerdem, dass die Fachbereichsleitung die tolle Idee hatte, pro Modul ein Seminar durch ein sogenanntes "Selbststudium" zu ersetzen. Das Problem mit diesem Selbststudium ist nun, dass es weder den Studenten noch den Dozenten bekannt ist. Auf Fragen der Studenten, wie das Ganze ablaufen soll und wie es überprüft wird, kann kaum ein Dozent angemessen antworten. Da dieses Konzept immer wieder große Probleme aufwirft, wird es schon seit zwei bis drei Jahren immer wieder überdacht, erneuert, über den Haufen geworfen und wieder eingeführt - was es für die Studierenden nicht unbedingt einfacher macht.
Habe ich bereits im Bachelor-Studiengang bemängelt, das (trotz großer Auswahlmöglichkeiten und interessanten Studieninhalten) kaum eine Möglichkeit zur Spezialisierung besteht, so ist das im Master Komparatistik meiner Ansicht nach ganz und gar unmöglich. Dass für so einen oberflächlichen Studiengang überhaupt der Abschluss Master verteilt werden darf, ist mir ein Rätsel. Ich habe zwar auch aus dem Master-Studium einiges mitgenommen - jedoch habe ich mir ca. 90 - 100 % davon selbst angeeignet. Dafür hätte ich keine Studiengebühren zahlen müssen. Ein Bibliotheksausweis hätte es auch getan.
Die Dozenten sind größtenteils sehr kompetent, allerdings unterrichten hier auch nur gefühlt vier bis fünf verschiedenen Dozenten (nicht so viele wie im Bachelor). Wenn man mit einem oder zwei davon nicht gut auskommt, hat man schon ein Problem.
Hinzu kommt außerdem, dass die Fachbereichsleitung die tolle Idee hatte, pro Modul ein Seminar durch ein sogenanntes "Selbststudium" zu ersetzen. Das Problem mit diesem Selbststudium ist nun, dass es weder den Studenten noch den Dozenten bekannt ist. Auf Fragen der Studenten, wie das Ganze ablaufen soll und wie es überprüft wird, kann kaum ein Dozent angemessen antworten. Da dieses Konzept immer wieder große Probleme aufwirft, wird es schon seit zwei bis drei Jahren immer wieder überdacht, erneuert, über den Haufen geworfen und wieder eingeführt - was es für die Studierenden nicht unbedingt einfacher macht.
Habe ich bereits im Bachelor-Studiengang bemängelt, das (trotz großer Auswahlmöglichkeiten und interessanten Studieninhalten) kaum eine Möglichkeit zur Spezialisierung besteht, so ist das im Master Komparatistik meiner Ansicht nach ganz und gar unmöglich. Dass für so einen oberflächlichen Studiengang überhaupt der Abschluss Master verteilt werden darf, ist mir ein Rätsel. Ich habe zwar auch aus dem Master-Studium einiges mitgenommen - jedoch habe ich mir ca. 90 - 100 % davon selbst angeeignet. Dafür hätte ich keine Studiengebühren zahlen müssen. Ein Bibliotheksausweis hätte es auch getan.