Vorheriger Bericht
Eine tolle Erfahrung
Erwartungen wurden enttäuscht
Vorab: Ich habe mein Studium während der Pandemie begonnen und befinde mich nun im 3. Online-Semester.
Das Studium verspricht einen breiten Einblick in viele Bereiche der Kommunikationswissenschaften. Im Prinzip mündet jedoch alles in quantitativer Forschung. Man bekommt zwar im zweiten Semester ein paar kleine Eindrücke aus zwei Seminaren, etwa in die PR oder den Journalismus, diese setzen sich jedoch nicht im laufenden Semester fort.
Die LMU hat hier ein ganz grundlegendes Problem:
Viel zu wenige Kapazitäten in den jeweiligen Seminaren.
Bei ca. 230 Studierenden bietet die Uni hier nur Seminare mit 20-22 Teilnehmern. Man muss für alle Seminare Prioritäten vergeben und die Wahrscheinlichkeit, in seine Wunsch-Seminare reinzukommen, ist sehr gering.
Schade also, dass ich sehr gerne in andere Bereiche schnuppern würde, jedoch zu uninteressanten Inhalten "gezwungen" werde. Dies setzt sich im 3. Semester fort. Hier muss ich zwei aufwändige Forschungsberichte schreiben und forschen - zu Themen, die mich nicht interessieren. (Dabei hätte es viele gegeben, die mich interessiert hätten! Nur ist das eben nicht Roboterjournalismus!)
Das erste Semester fängt ziemlich trocken mit vielen Vorlesungen an, über Zoom (asynchron, nicht live) ist es noch viel anstrengender. Kein Austausch mit anderen Studierenden, man sieht den Dozenten nicht einmal, einfach nur vertonte PowerPointPräsentationen. Ich dachte, es würde sich bessern, und nun stecken wir immer noch in derselben Situation.
Mein Wunsch war es, mich auf die PR zu fokussieren, ab dem 3. Semester liegt der Fokus jedoch nur noch auf FORSCHUNG. Klar soll das auf die Bachelor-Arbeit vorbereiten, aber in dem Umfang? Ich hatte dem Studiengang wirklich viele Chancen gegeben, mir oft gesagt, es wird besser, und nun merke ich, dass alles darauf ausgelegt, Medienforscher auszubilden. Leider nicht mein Gebiet.
Uni = wissenschaftlich. Das ist mir bewusst. Aber wo ist der breite Einblick?
Den hole ich mir selbstständig in Praktika.
Durch Corona habe ich jede einzelne Klausur online geschrieben. Das hatte natürlich einige Vorteile (Stichwortsuche, Open-Book, nicht so viel auswendig lernen). Ein großer Nachteil jedoch: die Klausurformate wurden dementsprechend angepasst und in Statistik zum Beispiel extrem auf Transfer ausgelegt. Die Aufgaben hatten nichts mehr mit dem zu tun, was wir in den Datenanalyse-Seminaren dazu gemacht wurden, obwohl uns garantiert wurde, wir würden die Klausur bestehen, wenn wir das Seminar aktiv verfolgt und daran teilgenommen haben. Auch nach intensiver Vorbereitung mit allen möglichen Übungsaufgaben bin ich durchgefallen und mir ging es nicht als Einzige so.
Die Nachholklausur habe ich mit viel Fleiß bestanden, war jedoch ein hartes Stück.
Auf die Pandemie-Situation der Studierenden wird wenig Rücksicht genommen, immer wurde man vertröstet auf das nächste Semester.
Das Studium verspricht einen breiten Einblick in viele Bereiche der Kommunikationswissenschaften. Im Prinzip mündet jedoch alles in quantitativer Forschung. Man bekommt zwar im zweiten Semester ein paar kleine Eindrücke aus zwei Seminaren, etwa in die PR oder den Journalismus, diese setzen sich jedoch nicht im laufenden Semester fort.
Die LMU hat hier ein ganz grundlegendes Problem:
Viel zu wenige Kapazitäten in den jeweiligen Seminaren.
Bei ca. 230 Studierenden bietet die Uni hier nur Seminare mit 20-22 Teilnehmern. Man muss für alle Seminare Prioritäten vergeben und die Wahrscheinlichkeit, in seine Wunsch-Seminare reinzukommen, ist sehr gering.
Schade also, dass ich sehr gerne in andere Bereiche schnuppern würde, jedoch zu uninteressanten Inhalten "gezwungen" werde. Dies setzt sich im 3. Semester fort. Hier muss ich zwei aufwändige Forschungsberichte schreiben und forschen - zu Themen, die mich nicht interessieren. (Dabei hätte es viele gegeben, die mich interessiert hätten! Nur ist das eben nicht Roboterjournalismus!)
Das erste Semester fängt ziemlich trocken mit vielen Vorlesungen an, über Zoom (asynchron, nicht live) ist es noch viel anstrengender. Kein Austausch mit anderen Studierenden, man sieht den Dozenten nicht einmal, einfach nur vertonte PowerPointPräsentationen. Ich dachte, es würde sich bessern, und nun stecken wir immer noch in derselben Situation.
Mein Wunsch war es, mich auf die PR zu fokussieren, ab dem 3. Semester liegt der Fokus jedoch nur noch auf FORSCHUNG. Klar soll das auf die Bachelor-Arbeit vorbereiten, aber in dem Umfang? Ich hatte dem Studiengang wirklich viele Chancen gegeben, mir oft gesagt, es wird besser, und nun merke ich, dass alles darauf ausgelegt, Medienforscher auszubilden. Leider nicht mein Gebiet.
Uni = wissenschaftlich. Das ist mir bewusst. Aber wo ist der breite Einblick?
Den hole ich mir selbstständig in Praktika.
Durch Corona habe ich jede einzelne Klausur online geschrieben. Das hatte natürlich einige Vorteile (Stichwortsuche, Open-Book, nicht so viel auswendig lernen). Ein großer Nachteil jedoch: die Klausurformate wurden dementsprechend angepasst und in Statistik zum Beispiel extrem auf Transfer ausgelegt. Die Aufgaben hatten nichts mehr mit dem zu tun, was wir in den Datenanalyse-Seminaren dazu gemacht wurden, obwohl uns garantiert wurde, wir würden die Klausur bestehen, wenn wir das Seminar aktiv verfolgt und daran teilgenommen haben. Auch nach intensiver Vorbereitung mit allen möglichen Übungsaufgaben bin ich durchgefallen und mir ging es nicht als Einzige so.
Die Nachholklausur habe ich mit viel Fleiß bestanden, war jedoch ein hartes Stück.
Auf die Pandemie-Situation der Studierenden wird wenig Rücksicht genommen, immer wurde man vertröstet auf das nächste Semester.
- Nette Dozierende, guter Überblick auf Moodle, Kommunikationsberufe (Seminar)
- zu forschungsorientiert, keine Plätze in den Seminaren, Transfer-Klausuren, trockene Vorlesungen, Uni nie von innen gesehen, einseitig, keine Praxis
Anonym hat 11 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Der WLAN Empfang ist meiner Meinung nach schlecht bzw. nicht vorhanden.63% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 76% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 53% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.71% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 82% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann61% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.71% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.52% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 62% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.47% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.