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Angewandte Psychologie per excellence
Familiäre katastrophale Organisation
Das Studium an sich ist in Ordnung. Es ist deutlich praktischer als an der Universität. Man hat die Möglichkeit, im ersten Semester eine Sprache zu lernen. Die Belastung hält sich in Grenzen, man hat zwar Hausarbeiten zu schreiben und für die Prüfungen zu lernen, aber es gibt genügend Vorbereitungszeit. Man hat die Möglichkeit, gute bis sehr gute Leistungen zu erbringen.
Weitgehend sind die Dozenten sehr kompetent und bemüht, ihren Lehrstoff interessant herüberzubringen. Es gibt immer wieder Diskussionsrunden und Möglichkeiten für Nachfragen.
Grundsätzlich ist der Kommunikationspsychologie-Studiengang eine schöne Möglichkeit, etwas Psychologisches zu studieren, ohne einen hohen NC aufbringen zu müssen. Allerdings ist es damit auch schwieriger, einen Master-Studienplatz zu erhalten. An der Hochschule selbst wird ein weiterführender Master angeboten, der jedoch eher soziologisch aufgebaut ist.
Das Matrikel ist mit 30 Personen relativ klein und familiär, was von den Professor*innen immer wieder betont wird. Generell ist es keine riesige Hochschule, sodass man sich immer wieder über den Weg läuft. Manche Professor*innen haben auch das Du angeboten und ihren Vornamen genannt.
Was ich schade finde, ist, dass es nicht wirklich die Möglichkeit eines Auslandssemesters gibt. Zwar gibt es drei Partnerhochschulen, aber die Leistungen werden nicht anerkannt. Wenn man an einen anderen Ort möchte, muss man sich allein darum kümmern.
Katastrophal finde ich die Organisation. Zum Einen war die Corona-Krise keine Neuheit mehr, als ich angefangen habe zu studieren (WS2020), doch trotzdem gab es viele Unklarheiten und Unsicherheiten.
Die Prüfungstermine wurden circa drei Wochen vor dem Prüfungszeitraum bekanntgegeben, was ich deutlich zu spät finde, grade wenn man teilweise noch andere Termine unterzubringen hat. Im letzten Semester wurden dann zwei Wochen davor noch zwei Prüfungstermine vertauscht.
Es gab auch immer wieder Schwierigkeiten mit dem Stundenplan. Veranstaltungen wurden hin- und hergetauscht, verschoben oder fielen ganz aus. Die Möglichkeit, im 2. Semester die erlernte Sprache zu vertiefen, so wie es eigentlich angedacht gewesen war, gab es dann durch fehlende Kommunikation unter den Instituten nicht mehr.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vielen meiner Kommiliton*innen das Studium sehr zusagt, auch wenn sie (wie die Meisten, unter Anderem auch ich) ursprünglich Psychologie studieren wollten.
Persönlich haben mich die fehlende Möglichkeit eines Psychologie-Masterstudiums sowie des Auslandssemesters und die mir zu familiäre Atmosphäre als auch das mir als junger Mensch zu kleine Görlitz dazu bewogen, das Studium zu beenden.
Weitgehend sind die Dozenten sehr kompetent und bemüht, ihren Lehrstoff interessant herüberzubringen. Es gibt immer wieder Diskussionsrunden und Möglichkeiten für Nachfragen.
Grundsätzlich ist der Kommunikationspsychologie-Studiengang eine schöne Möglichkeit, etwas Psychologisches zu studieren, ohne einen hohen NC aufbringen zu müssen. Allerdings ist es damit auch schwieriger, einen Master-Studienplatz zu erhalten. An der Hochschule selbst wird ein weiterführender Master angeboten, der jedoch eher soziologisch aufgebaut ist.
Das Matrikel ist mit 30 Personen relativ klein und familiär, was von den Professor*innen immer wieder betont wird. Generell ist es keine riesige Hochschule, sodass man sich immer wieder über den Weg läuft. Manche Professor*innen haben auch das Du angeboten und ihren Vornamen genannt.
Was ich schade finde, ist, dass es nicht wirklich die Möglichkeit eines Auslandssemesters gibt. Zwar gibt es drei Partnerhochschulen, aber die Leistungen werden nicht anerkannt. Wenn man an einen anderen Ort möchte, muss man sich allein darum kümmern.
Katastrophal finde ich die Organisation. Zum Einen war die Corona-Krise keine Neuheit mehr, als ich angefangen habe zu studieren (WS2020), doch trotzdem gab es viele Unklarheiten und Unsicherheiten.
Die Prüfungstermine wurden circa drei Wochen vor dem Prüfungszeitraum bekanntgegeben, was ich deutlich zu spät finde, grade wenn man teilweise noch andere Termine unterzubringen hat. Im letzten Semester wurden dann zwei Wochen davor noch zwei Prüfungstermine vertauscht.
Es gab auch immer wieder Schwierigkeiten mit dem Stundenplan. Veranstaltungen wurden hin- und hergetauscht, verschoben oder fielen ganz aus. Die Möglichkeit, im 2. Semester die erlernte Sprache zu vertiefen, so wie es eigentlich angedacht gewesen war, gab es dann durch fehlende Kommunikation unter den Instituten nicht mehr.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vielen meiner Kommiliton*innen das Studium sehr zusagt, auch wenn sie (wie die Meisten, unter Anderem auch ich) ursprünglich Psychologie studieren wollten.
Persönlich haben mich die fehlende Möglichkeit eines Psychologie-Masterstudiums sowie des Auslandssemesters und die mir zu familiäre Atmosphäre als auch das mir als junger Mensch zu kleine Görlitz dazu bewogen, das Studium zu beenden.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- gute Studieninhalte
- schlechte Organisation
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Der Studienanfang zu Corona-Zeiten war nicht einfach, doch die Hszg hat sich viel Mühe gegeben, eine Einführungswoche zu gestalten und am Anfang so viel wie möglich in Präsenz zu machen. Doch wirklich an die Corona-Maßnahmen wurde sich zu Anfang nicht gehalten: solange weniger als 15 Personen im Raum waren, durften die Masken abgenommen werden und das auch, wenn alle eng nebeneinander saßen. Zudem waren die Inzidenzwerte zu dieser Zeit sehr hoch in Görlitz und deswegen empfand ich es eher als verantwortungslos.
Mit dem Lockdown kam auch weitgehend die Online-Lehre. Trotzdem beharrte einer meiner Professoren darauf, seinen Unterricht in Präsenz zu geben. Nebenbei online übertragen wollte er nicht, sodass Personen, die sich keiner Gefahr aussetzen wollten, somit Stoff verpassten. Dass es auch nicht immer möglich war, spontan zu Präsenzveranstaltungen zu erscheinen, weil man sich gar nicht in Görlitz aufhielt, wurde zu wenig in Betracht gezogen.
Mit dem Lockdown kam auch weitgehend die Online-Lehre. Trotzdem beharrte einer meiner Professoren darauf, seinen Unterricht in Präsenz zu geben. Nebenbei online übertragen wollte er nicht, sodass Personen, die sich keiner Gefahr aussetzen wollten, somit Stoff verpassten. Dass es auch nicht immer möglich war, spontan zu Präsenzveranstaltungen zu erscheinen, weil man sich gar nicht in Görlitz aufhielt, wurde zu wenig in Betracht gezogen.
Miriam hat 6 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 64% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.Auch 64% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich bin der Ansicht, das Studium ist zu leicht. Der Anspruch könnte höher sein.73% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.Auch 60% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 50% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.