Vielseitig Gestaltbar
Während ich in den ersten 2 Semestern noch mit einem Stundenplan begleitet wurde, lag die Auswahl der Kurse und meine Zeiteinteilung ab dem 3. Semester komplett bei mir. Dieses System finde ich an sich sehr passend, da wir kreative Menschen so einen absolut einzigartigen Studienweg wählen können und die Möglichkeit haben, neue Dinge zu probieren oder uns auf einen Bereich zu spezialisieren. Ich persönlich habe mich auf Bild und Illustration spezialisiert. Allerdings hat dieses System ein sehr großes Problem an der HSD, nämlich die Kursauswahl und die Verteilung der Kursplätze. In meinen 8 Semestern an der HSD habe ich einige verschiedene Systeme der Kursverteilung erlebt und keins davon kann man als komplett fair betrachten. Besonders das Angebot an Kursen im Bereich Illustration ist sehr gering, aber es besteht viel Nachfrage. Da aber die Kurse meist eine beschränkte Anzahl an Teilnehmer*Innen haben, kam es durchaus in einem Semester vor, dass ich mich für 8 Kurse eingetragen habe und nur in 2 aufgenommen wurde. Ich hatte dann in diesem Semester zu wenig Kurse und musste in einem anderen einige nachholen und auch an Blockseminaren teilnehmen. Die Lehrenden sind hier nicht in der Schuld,sie wirkten von dem System genau so enttäuscht wie wir.
Ich habe mich mit den meisten sehr gut verstanden, wobei es dort natürlich auch schwarze Schafe gab. Besonders die Professor*Innen in Festanstellung wirkten häufiger arrogant und herablassend uns Studierenden gegenüber, während die Dozent*Innen und mit mehr Respekt entgegenkamen. Ein weiteres Problem ist die rein subjektive Benotung. Natürlich ist es sowieso schwer, kreative Arbeiten zu bewerten, aber teilweise war es eindeutig, dass Noten nach Sympathie vergeben wurden. Das sollte mehr kontrolliert werden.
Ein paar Worte zu der Mensa - das Essen ist zwar an sich gut, allerdings wiederholt sich das Angebot viel zu häufig. Es gibt gefühlt jede Woche das gleiche Essen und nicht immer ist ein veganes Gericht verfügbar. Ich möchte abschließen mit etwas positivem, nämlich dem Angebot an Veranstaltungen und die Förderung an der HSD. Nicht nur hatte ich die Möglichkeit, ein unglaublich fantastisches Auslandssemester nach meinen Vorstellungen zu gestalten, ich wurde von der HSD stets über Events, Veranstaltungen und Wettbewerbe informiert. Mir wurde Kontakt zu Menschen in der Industrie geboten, was sehr wertvoll ist in der heutigen Arbeitswelt. Es wirkte wirklich stets so, als wäre mein Werdegang das wichtigste Anliegen der Hochschule.
Ich habe auch miterlebt, wie alles bürokratische an der HSD immer digitaler wurde. Der e-campus ist ziemlich übersichtlich und ich finde gut, dass ich stets meine Semesterbeträge, meine Noten und meine Kurse einsehen konnte. Alle wichtigen Dokumente waren immer schnell online zu finden und das VVZ war immer sehr übersichtlich und die Anmeldung einfach.
Allerdings ist aufgefallen, dass viele Professor*Innen und Dozent*Innen ihre Hochschulmail nicht aktiv genutzt haben. Bei einigen hat man dort nur sehr selten oder nie Antworten auf Anliegen bekommen. Eine Direktnachricht auf Teams war meistens zumindest etwas effektiver.
Jule hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 93% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.45% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 95% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.Auch für 59% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Den Campus finde ich ganz ok.58% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 59% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 78% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 92% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.Auch 80% meiner Kommilitonen schätzen ihre Berufsaussichten optimistisch ein.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.75% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.Auch 38% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 53% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Für mich ist es fast unmöglich, in meine Wunschkurse zu kommen.55% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
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Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.65% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe keinen Studentenjob.57% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Ich ernähre mich vegetarisch.51% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.35% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.40% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 53% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 62% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.