Vorheriger Bericht
Design an gemütlicher HS im Norden
Tolle Möglichkeiten, wenig Motivation und Idee
(Absolvent) Wer verstanden hat, was Studium bedeutet, kann hier ne Menge reißen und wird dabei gut unterstützt. Mäuschen, die einen Lernplan brauchen, haben gerade hier nix verlohren (was ich positiv wie negativ meine).
Durch ein breites Grundlagenstudium geprügelt zu werden, finde ich super (obwohl ich einige "schwache" Fächer dabei hatte). Damit ausgestattet kann man im Hauptstudium durchstarten: es gibt viele Lehrveranstaltungsangebote etlicher Disziplinen, viele interessante Dinge anderer Studiengänge, etliche benotbare (tw.) Randprojekte (Studentenmagazin, Fachschaftsrat, andere Magazine/Portale), etliche "Softskill"-Angebote der gesamten Hochschule.
Ich habe sehr viele freie, eigene Projekte gemacht, was (im beschriebenen Umfang) stets sehr unterstützt und honoriert wurde. Dass ich von den Profs meiner stärkeren Disziplinen offenbar kritischer betrachtet und benotet wurde als andere Studenten, fand ich gut weil konstruktiv.
Ich konnte mich in meinem Studium durchaus austoben - das war geil. Davon zehre ich heute im Beruf am meisten.
Kredo der Professoren bei fast allen Lehrveranstaltungen ist aber "Ja.. ähh.. machen sie mal einfach!"
OK, kann bedeuten: "Komm ausm Hintern, laber nich', schaffe was und lass dir nicht jede Idee auf die Nase binden! Quäle dich im positiven Sinn, erarbeite dir dein Ergebnis!"
Meint aber scheinbar meistens: "Puuhh... kein Plan, wie ich dir helfen kann, mach doch einfach irgendwas, da wird schon was Brauchbares bei raus kommen."
Entsprechend gering fällt oftmals die Motivation aus. Welchen Bock hat man schon, wenn man sich sicher sein kann, dass die richtig guten Hinweise zur eigenen Arbeit erst in der Prüfung kommen - wenn es zu spät ist. Das war bei mir selbst in der Diplomverteidigung so - zum Glück habe ich mich mental darauf vorbereitet und bin mit meinen verteidigten Worten nicht aus versehen zickig geworden. Aber kanns' das sein?
All das gilt offenbar auch für die anderen Studiengänge im Haus - so der Tenor.
Durch die Flure der Fakultät Gestaltung schleicht oft der Nebel der Demotivierung, der Lähmung, des aufgezwungenen Konsenz, der Enttäuschung über Reaktionen auf Engagement und Initiative. Das geht nicht leider nicht nur von Mitarbeitern und Professoren, sondern auch oft von den Kommilitonen aus. Verpasste Chancen. Viele verpasste Chancen!
Natürlich ist die Ausstattung im Haus TOP und ich habe nie soviel genutzt, wie mir zur Verfügung stand. Ein Traumhaftes Fotostudio und Fotolabore, geile klassiche Druckwerkstatt, gute Seminarräume und Hörsäle, brauchbare Computerarbeitsplätze, viele andere Werkstätten der anderen Studiengänge, die man locker nutzen konnte (Modellbauwerkstätten, CNC-Fräsen, Tischlerei, ...). Und: große Ateliers für alle Studenten, die ständiges und spontanes Arbeiten ermöglichten (und ääähhh... geile Partys!).
Insgesamt aber lässt der Studiengang und die Professorenschaft die Idee fürs Große und Ganze vermissen: In welche Richtung geht denn das Studium nun? Wofür steht Wismar? Warum dieser fast konsequente Verzicht auf die Ausbildugng der Digitalsparte (bzw. krass unterqualifizierte Lehrbesetzung). Was für junge Gestalternasen sollen von Wismar aus die Welt des Kommunikationsdesigns wie bereichern? Was stellen sich die Profs vor? Offensichtlich jeder etwas anderes und jeder jeden Tag etwas anderes. Das macht es nicht leichter.
Du weißt, was du willst? Du hast nicht die schwächsten Nerven? Willkommen in Wismar!
Zu Stadt und Land: Wismar fetzt. Strand (Ostsee UND geile Seen!), Acker, Schwimmhalle, Hochschulsport, geile historische Altstadt, brauchbare Kneipen, wenn auch wenige. Alles da. Poel, Digger, Poel! Natürlich muss man regelmäßg ausbrechen und Ausstellungen und andere Leute sehen - aber das gehört dazu. Schwerin, Lübeck, Rostock nebenan, Hamburg und Berlin auch erreichbar. Die Anbindungen sind nicht superbequem, aber in Ordnung. Die Mieten steigen hier auch beharrlich, aber sind lange nicht so pervers wie anderswo. Generell sind die Lebenshaltungskosten in der Arbeiterstadt ohne Arbeiter niedrig.
Wo nicht viel ist, kann man viel machen. Mache deine eigene Ausstellung, deine eigene Party, dein einiges Riesenkonzert, wie das von Studis durchgezogene "CampusOpenAir Wismar" mit 5000 bis 8000 Besuchern jedes Jahr! Wo kann man das so locker?
Durch ein breites Grundlagenstudium geprügelt zu werden, finde ich super (obwohl ich einige "schwache" Fächer dabei hatte). Damit ausgestattet kann man im Hauptstudium durchstarten: es gibt viele Lehrveranstaltungsangebote etlicher Disziplinen, viele interessante Dinge anderer Studiengänge, etliche benotbare (tw.) Randprojekte (Studentenmagazin, Fachschaftsrat, andere Magazine/Portale), etliche "Softskill"-Angebote der gesamten Hochschule.
Ich habe sehr viele freie, eigene Projekte gemacht, was (im beschriebenen Umfang) stets sehr unterstützt und honoriert wurde. Dass ich von den Profs meiner stärkeren Disziplinen offenbar kritischer betrachtet und benotet wurde als andere Studenten, fand ich gut weil konstruktiv.
Ich konnte mich in meinem Studium durchaus austoben - das war geil. Davon zehre ich heute im Beruf am meisten.
Kredo der Professoren bei fast allen Lehrveranstaltungen ist aber "Ja.. ähh.. machen sie mal einfach!"
OK, kann bedeuten: "Komm ausm Hintern, laber nich', schaffe was und lass dir nicht jede Idee auf die Nase binden! Quäle dich im positiven Sinn, erarbeite dir dein Ergebnis!"
Meint aber scheinbar meistens: "Puuhh... kein Plan, wie ich dir helfen kann, mach doch einfach irgendwas, da wird schon was Brauchbares bei raus kommen."
Entsprechend gering fällt oftmals die Motivation aus. Welchen Bock hat man schon, wenn man sich sicher sein kann, dass die richtig guten Hinweise zur eigenen Arbeit erst in der Prüfung kommen - wenn es zu spät ist. Das war bei mir selbst in der Diplomverteidigung so - zum Glück habe ich mich mental darauf vorbereitet und bin mit meinen verteidigten Worten nicht aus versehen zickig geworden. Aber kanns' das sein?
All das gilt offenbar auch für die anderen Studiengänge im Haus - so der Tenor.
Durch die Flure der Fakultät Gestaltung schleicht oft der Nebel der Demotivierung, der Lähmung, des aufgezwungenen Konsenz, der Enttäuschung über Reaktionen auf Engagement und Initiative. Das geht nicht leider nicht nur von Mitarbeitern und Professoren, sondern auch oft von den Kommilitonen aus. Verpasste Chancen. Viele verpasste Chancen!
Natürlich ist die Ausstattung im Haus TOP und ich habe nie soviel genutzt, wie mir zur Verfügung stand. Ein Traumhaftes Fotostudio und Fotolabore, geile klassiche Druckwerkstatt, gute Seminarräume und Hörsäle, brauchbare Computerarbeitsplätze, viele andere Werkstätten der anderen Studiengänge, die man locker nutzen konnte (Modellbauwerkstätten, CNC-Fräsen, Tischlerei, ...). Und: große Ateliers für alle Studenten, die ständiges und spontanes Arbeiten ermöglichten (und ääähhh... geile Partys!).
Insgesamt aber lässt der Studiengang und die Professorenschaft die Idee fürs Große und Ganze vermissen: In welche Richtung geht denn das Studium nun? Wofür steht Wismar? Warum dieser fast konsequente Verzicht auf die Ausbildugng der Digitalsparte (bzw. krass unterqualifizierte Lehrbesetzung). Was für junge Gestalternasen sollen von Wismar aus die Welt des Kommunikationsdesigns wie bereichern? Was stellen sich die Profs vor? Offensichtlich jeder etwas anderes und jeder jeden Tag etwas anderes. Das macht es nicht leichter.
Du weißt, was du willst? Du hast nicht die schwächsten Nerven? Willkommen in Wismar!
Zu Stadt und Land: Wismar fetzt. Strand (Ostsee UND geile Seen!), Acker, Schwimmhalle, Hochschulsport, geile historische Altstadt, brauchbare Kneipen, wenn auch wenige. Alles da. Poel, Digger, Poel! Natürlich muss man regelmäßg ausbrechen und Ausstellungen und andere Leute sehen - aber das gehört dazu. Schwerin, Lübeck, Rostock nebenan, Hamburg und Berlin auch erreichbar. Die Anbindungen sind nicht superbequem, aber in Ordnung. Die Mieten steigen hier auch beharrlich, aber sind lange nicht so pervers wie anderswo. Generell sind die Lebenshaltungskosten in der Arbeiterstadt ohne Arbeiter niedrig.
Wo nicht viel ist, kann man viel machen. Mache deine eigene Ausstellung, deine eigene Party, dein einiges Riesenkonzert, wie das von Studis durchgezogene "CampusOpenAir Wismar" mit 5000 bis 8000 Besuchern jedes Jahr! Wo kann man das so locker?
- Gute Grundlagenausbilding, angenehm überschaubare Gruppen, guter Seitenblick/interdisziplinäres Arbeiten möglich (andere Studiengänge), toller Ort (wenn man keine Großstadt braucht), Offenheit für Interpretationen der Studieninhalte (Kunst, ...)
- Überwiegend Desinteresse an Verbesserung des Studiums/Lehrinhalte/Methoden durch Professoren, insgesamt gelegentlich lähmende Gesamtstimmung; solide Grundlagenausbildung ist Ausrede für Ausbleiben der nötigen Erneuerung des Studiengangs (seit 20 J.!)
Maximilian hat 24 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich sehr gut.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.
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Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Meiner Meinung nach ist der Ruf unserer Hochschule nicht gut.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".
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Ich wohne in einer WG.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Für mich ist das Lernpensum genau richtig.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.