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„Teures Studium” heißt nicht immer gutes Stud...
Erfahrungsbericht
In Kooperation mit: Hochschule Fresenius
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Große Versprechungen, wenig dahinter.
Ich habe 2019 angefangen in München an der Akademie für Mode und Design zu studieren. Das erste Semester gefiel mir recht gut, da wir viele praktische Einführungskurse hatten. Wir haben in Bereiche wie Fotografie und Zeichnen ‚reinschnuppern‘ können. Generell war die Stimmung im ersten Semester noch voller Elan und Kreativität. Durch Kurse wie ‚Gestaltungslehre‘ lernten wir auf praktische Art mit Farben und Formen umzugehen, was als Designer wohl essenziell ist. Obwohl es natürlich Spaß gemacht hat mit meinen Kommilitonen kreative Kurse zu besuchen, muss ich zugeben, dass es nicht wirklich anspruchsvoll war. In den folgenden Semestern fiel mir dann auch auf dass die Behandlung und Einführung in verschiedene Designbereiche nie wirklich über eine oberflächliche Behandlung hinausgeht. Da die potentiellen Aufgabenbereiche eines Kommuikationsdesigners weit gefächert sind versucht das Studium alles in der Breite, jedoch wenig in der Tiefe zu behandeln. Was mich jedoch am meisten stört ist die Tatsache, dass einige Dozenten dazu neigen den Studenten am Anfang jedes Semesters große Versprechungen zu Projekten mit namenhaften Kunden machen. Zu Beginn habe ich mich natürlich riesig über diese potentiellen Chancen, die einem die AMD durch vermeintliche Kontakte bietet gefreut, jedoch musste ich schnell merken, dass es sich meist um leere Versprechungen handelt. Oft blieb die gesamte Organisation großer Projekte für die uns Hilfe versprochen wurde an uns Studenten hängen da die potentiellen Kunden wohl doch kein so großes Interesse an einer Zusammenarbeit hatten. In Anbetracht der Tatsache, wie viel Geld man für das Studium zahlt finde ich es sehr schade.
Kommentar der Hochschule