Gut gemeint, schlecht gemacht

Im ersten Jahr wurde die gesamte Theorie in einer einzigen Prüfung abgefragt. Ab dem 2./3. Semester gab es dann im Kernfach gar keine Vorlesungen mehr, sondern nur sogenannte "Seminare", deren Inhalt so aussah, dass in der ersten Sitzung Referate verteilt wurden und den Rest des Semesters konnte sich der Dozent zurücklehnen und wir mussten uns Woche für Woche furchtbare PowerPoints reinziehen.
Die Tatsache, dass ich während meines gesamten Studiums nur eine schriftliche und eine mündliche Prüfung hatte, mag für andere ganz nett klingen. Aber da schreibe ich lieber eine Klausuren mehr, anstatt mit 10 Leuten eine Gruppen Hausarbeit zu organisieren.
Außerdem wäre das Studium in einem anderthalben Jahr zu schaffen. 2 Veranstaltungen die Woche pro Semester sind wirklich ein Witz.
Schade, hatte mit studieren anders vorgestellt und habe nun absolut keinen Bock mehr auf diesen Verein, der sich Universität nennt.