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Studiengang für Macher: Gute Job-Vorbereitung

Journalismus und Public Relations (B.A.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.3
Allerdings mit allen Vor- und Nachteilen.

Praxisnah, profiliert und persönlich – so beschreibt sich der Studiengang. Das würde ich in jedem Fall so unterstreichen. Wenig theoretisches Geplapper, hier kann man sich wirklich gut ausprobieren. In der Regel gibt es auch nützliche Tipps, gerade in den Grundlagenfächern der ersten zwei Semester. Da habe ich einiges mitnehmen können.

Das größte Pfund ist gleichzeitig das größte Manko am Studiengang: Das Persönliche. Ja, man kennt sich mit Namen, das ist natürlich ganz angenehm. Dadurch scheinen aber bei einigen Professor*innen/Dozent*innen die persönlichen Grenzen zu verschwimmen und man bekommt den Eindruck, dass einige Studierende, insbesondere männliche, bevorzugt werden. Das sollte im Rahmen der Forschung, die eine Hochschule ja betreibt, eigentlich nicht passieren. Offensichtlich gibt es auch bei den Lehrenden interne Konflikte, die außen auch zum Thema werden. Und insbesondere bei den Dozent*innen fragt man sich manchmal, warum sie Dinge lehren, in denen sie offensichtlich keine Kompetenzen haben (Da kann zum Glück am Ende des Semesters Feedback gegeben werden). Großes Aber: Prinzipiell ist es ein gutes Abbild auf die Journalismus/PR-Bubble, die einen im Job sowieso erwarten wird. Trotzdem eines der Punkte, bei denen der Studiengang echt Verbesserungsbedarf hat. Daran kann man aber sicher arbeiten.

Genau so wie bei der Bib und Mensa, besonders letztere kann echt gruselig sein. Die Ansprüche sind bestimmt nicht hoch, das AKAFÖ zieht aber die höchsten Gebühren an ein Studierendenwerk in ganz NRW ein. Dafür kann man ruhig erwarten, dass es nicht immer die gleichen fünf Gerichte und bei den Beilagen immer frittierte Kartoffel (mal als Pommes, mal in quadratischer Form, mal als Wedges, mal als Twister ...) gibt. Sowieso ist das Studierendenwerk in Gelsenkirchen kaum präsent. Echt schade!

Bei den Lehrveranstaltungen besonders hervorzuheben sind die Gestaltungsfächer. Sie bringen einen bei Photoshop, Premiere, Indesit und Co. echt weiter und bringen im Bewerbungsgespräch schonmal den entscheidenden Ausschlag.

Das Leben unter den Studierenden ist einzigartig und richtig gut. Die Fachschaft ist engagiert und gerade das ist ein Grund, warum man direkt nach Gelsenkirchen ziehen sollte, auch wenn es im ersten Moment abschreckt. Wer kann, sollte direkt in die Nähe der FH ziehen (sprich: Buer).

Denn gerade mit den Öffis ist die Anbindung eine Katastrophe. An der Westfälischen Hochschule ist alles darauf ausgebaut, dass man mit dem Auto kommt. Es gibt riesige Parkplätze – gleichzeitig gibt es in der Cafeteria Holzgabeln, um keine unnötigen Ressourcen zu verschwenden. Wie passt das bitte zusammen? Bessere Verbindungen, gerade vom Hauptbahnhof wären super und definitiv auch etwas glaubwürdiger in Bezug aufs Image der WH.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium hier!

Nati hat 1 Frage aus unserer Umfrage beantwortet

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
  • Fährst Du in den Semesterferien in den Urlaub?
    In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.
    Auch 40% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien nicht in den Urlaub.
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Über Nati

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Divers
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 6 Semester
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Gelsenkirchen
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 1,7
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 11.09.2020
  • Veröffentlicht am: 11.09.2020