Eher Schule als Uni

Das Journalistikstudium ist sehr praxisorientiert. Das ist einerseits positiv, weil es eine schöne Abwechslung zu den Vorlesungen ist. Andererseits ist die ECTS Punkte Vergabe mehr als unverhältnismäßig verglichen mit der Arbeit und dem Zeitaufwand, die die praktischen Prüfungen im Semester erfordern. Auch Ferien gibt es fast nicht, da ein ganzer Monat mit Blockseminaren von 9 bis 18 Uhr gefüllt ist. Dazu kommt das Schreiben weiterer Prüfungstexte.
Das System in der Journalistik ist sehr verschult und unterscheidet sich von anderen Unis. In den Seminaren herrscht Anwesenheitspflicht und in vielen Modulen werden nebenbei Abschlussarbeiten noch andere Leistungsnachweise, wie benotete Referate, benotete Kommentare zu wissenschaftlichen Texten und aktive Mitarbeit gefordert.
Insgesamt ist das Studium mit unglaublich viel Arbeit verbunden, dafür werden aber auch sehr viele Inhalte gelehrt, die sich an Praxis und späterem Berufsleben orientieren.