Eine Enttäuschung!
Das Finanzielle:
Das Programm kostet in Summe 36.000€; 8.400€ werden von dem Studenten bezahlt und 17.600€ trägt der Arbeitgeber bei - wobei auch diese eigentlich aus der eigenen Tasche bezahlt werden, da man über die 24 Monate Studiendauer eine - für eine Vollzeitkraft, die man praktisch ist - bescheidene Vergütung erhält.
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Das Studium:
Die oben beschriebenen Studiengebühren bewegen sich auf dem Niveau einiger Top-MBA Programme etablierter Businessschools. Ich wage es jedoch zu bezweifeln, dass die Lehrqualität der SIBE mit diesen zu vergleichen ist.
Dass berufsbegleitende Studiengänge häufig einen Kompromiss darstellen, der nötig ist, um die Parallelität zwischen Arbeit und Studium stemmen zu können ist normal, jedoch finde ich das, was die SIBE in ihrem Studiengang darbietet, dennoch enttäuschend:
Neben der chaotischen Organisation der Hochschule, mangelhaft kommunizierten Anforderungen bzgl. Prüfungsleistungen, schlecht vorbereiteten Vorlesungen und einem Onlineportal dass nicht unübersichtlicher sein könnte, enttäuscht mich vor allem der Inhalt der Seminare, in denen ich keinen Mehrwert gegenüber meinem Bachelorstudium an einer FH sehe.
Nach meinem Empfinden tragen diese Kurse weder etwas zu meiner fachlichen oder persönlichen Entwicklung bei, noch sind für das, in den zwei Jahren zu bearbeitende Projekt, hilfreich.
Im Hinblick darauf ist die Frage berechtigt, ob hinter der Masterurkunde, die man am Ende des Studiums von der SIBE verliehen bekommt, wirklich ein akademischer/ fachlicher Mehrwert steht oder ob sie lediglich den den CV schmückt. Mir erscheint dieses Studium nach dem ersten Semester wie teures, unangenehmes jedoch notwendiges Übel ist, das es zu ertragen gilt, um möglicherweise die Chance zu haben unter Umständen von seinem Partnerunternehmen vielleicht übernommen zu werden.
- Parallelität zwischen Arbeit und Studium ist gut zu bewältigen
- Dargebotene Lehrqualität ist im Hinblick auf die Programmkosten unzureichend
Kommentar der Hochschule