"ESB-Spirit" wird gelebt!

Die ESB Business School bietet einen sehr internationalen Studiengang, der die Studenten sichtlich von der "Masse" an BWLern in Deutschland abhebt. Die Organisation seitens der ESB-Koordinatoren bzw. -Verwaltung ist erstklassig.
Besonders hervorzuheben ist der Zusammenhalt unter Studenten und das vielseitige Engagement der Studentenschaft - dies wird zusammengefasst als "ESB-Spirit" bezeichnet.
Darüber hinaus sind die Unternehmenskontakte, die über den Förderverein der ESB Business School zur Verfügung stehen, äußerst wertvoll, was auch für den Alumni-Club gilt, der Studenten mit Erfahrungen versorgt.
Negativ muss ich allerdings erwähnen, dass die Englischkenntnisse der deutschen Lehrenden häufig nicht dem Standard eines komplett englischsprachigen Studienprogramms mit dem Anspruch an höchste akademische Qualität entsprechen. Hier gibt es deutlichen Nachholbedarf, da aufgrund teils rudimentärer Englischfähigkeiten der Dozenten - besonders bei den internationalen Studenten - Konfusionen erzeugt werden.
Außerdem nimmt die gewählte zweite Fremdsprache (Spanisch, Französisch, Chinesisch) deutlich zu viel Zeit ein, da der Anspruch der Veranstaltungen aus der Sicht vieler Studenten zu hoch ist. Auch wenn die Sprachlevels sich am "Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen" orientieren sollen, scheint dies von einigen Dozenten nicht umgesetzt zu werden, sodass die Studenten für diese 3-ECTS-Module dreimal soviel Zeit investieren müssen wie für (anhand von ECTS gemessen) deutlich relevantere Betriebswirtschaftsmodule. Dies sollte angepasst werden.
Dennoch gilt es fair zu resümieren, dass die ESB Business School eine insgesamt wertvolle und vor allem praxisorientierte akademische Ausbildung bietet, die besonders von den Unternehmenspartnern (zum Großteil renommierte Konzerne!) in der Region sehr geschätzt wird.