Guter Ruf bedeutet nichts

Die ESB Business School gilt als die beste Hochschule für Business. Warum kann ich jedoch nicht verstehen.
Der Studiengang "International Business" wird komplett auf Englisch unterrichtet, was jedoch augenscheinlich nciht bedeutet, dass die Dozenten auch Englisch sprechen können. Die Studierenden überbieten das Englisch-Niveau weit aus und gravierende grammatikalische Fehler machen sich leicht bemerkbar.
Auch die verschiedenen Fächer, die man nicht wählen kann und nicht auf bestimmte Tage legen kann, klingen zwar interessant, stellen sich jedoch großteils als langweilig, oberfläcj´hlich und nutzlos heraus. Zudem wird man in den Sprachkursen automatisch mit jedem Semester ein Niveau nach oben klassifiziert, was bei dem geringen Lernstoff absolut unpassend ist.
Die Klausuren sind anspruchslos und ein Abiturient sollte keine Probleme haben, diese zu bestehen.
Das Gebäude ist nciht besonders groß und die AUsstattung miserabel. Viele Dozenten schreiben noch auf Overhead-Projektoren und die Beamer projizieren unscharfe Bilder und wackeln ständig.
Organisiert ist das ganze jedoch sehr gut. Es gibt Ressorts, für die man sich bewerben kann und somit engagiert ist und die damen im Sekretariat sind jederzeit bereit, zu helfen und immer zu erreichen. Bei Fragen wird sofort geholfen und man muss sich um so gut wie gar nichts kümmern, denn alles wurde bereits organisiert. Das Ganze ist noch entspannter als an der Schule. Jediglich den Semesterbeitrag muss man selbst zahlen, sonst übernimmt der ESBler keine Eiegnverantwortung.
Die Bibliothek ist miserabel. Es gibt nicht genug Bücher und schon gar nicht genug Platz, alle Studierenden unterzubringen. Wer morgens um 8 ganz typisch deutsch noch keinen Platz reserviert hat, braucht gar nicht erst zu kommen. Auch die Mensa lässt sehr zu wünschen übrig.
Insgesamt kann ich das Studium nur Lernfaulen empfehlen, die keine Lust auf ein anspruchsvolles Studium haben, bei denen sie ihre Noten ehrlich und durch Leistung verdient haben.