Vorheriger Bericht
Gutes Master Studium mit Praxisnähe
Nochmal so richtig was mitnehmen...
Ich hatte ein betriebswirtschaftliches Bachelorstudium mit Branchenfokus. Das wollte ich mit einem Master ergänzen, welcher einem nochmal richtig Input gibt, bevor es in den Berufsalltag geht. Ich wollte tiefer in strategische Themen eintauchen und die Themen Strategie und Unternehmensentwicklung fand ich sehr spannend. Ich habe mich nach gut bewerteten Wirtschafts-Hochschulen umgeschaut und da stößt man in Deutschland schnell auf die ESB Business School der HS Reutlingen und ich bin froh, dass ich mich für das Programm beworben habe:
Bewerbungsprozess: Die Bewerbung besteht zum einen aus viel Papierkram, ist aber über ein Online-Portal recht gut strukturiert, wenn auch optimierungsfähig. Anschließend muss man glaube ich Notenmäßig zu den besten 20-25% der Bewerber gehören, damit man zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird (das waren ca. 80 von 400 Bewerbern). Dort wird man zum Werdegang befragt (bei mir auf Englisch), zu aktuellen Wirtschaftsthemen interviewt (auf Deutsch über das Thema ThyssenKrupp & Tata) und man muss etwas vorrechnen (z.B. MwSt., Rabatt, Marge). Die positive Rückmeldung kam bei mir ein Tag später. Der restliche Immatikulationsprozess ist dann unkritisch.
Studium: Das IBD-Programm bietet aus meiner Sicht die perfekte Mischung aus Praxisnähe und Wissenschaftlicher Methoden. Die Vorlesungen bestehen aus internationalen theoretischen Ansätzen, Praxisbeispielen, Case Studies, sowie aus aktuellen Entwicklungen in der Wirtschaft. Ergänzt werden die Vorlesungen durch viele Gastvorträge von hochkarätigen Referenten aus der Wirtschaft. In allen Fächern bekommt man ein sehr solides Wissen vermittelt. Teilweise kann man sich mithilfe von Projekten selbst in gewisse Themen vertiefen. Ein Semester besteht nur aus 22 Studierenden und die Betreuung durch Professoren ist sehr gut! Fast alle Fächer sind zu einem Großteil Projektbasiert und keines der Projekte geht ohne Teamwork. Die enorme Teamabhängigkeit beweist einem die Wichtigkeit guter Zusammenarbeit, kann aber bei schlechter Harmonie auch zu enormen Druck und Stress während des Semesters führen. Insbesondere die hohe Anzahl an Projekten mit teils unterschiedlichen Teamgrößen und -mitgliedern macht die Organisation aber auch den Umgang mit Leistungsdruck im ersten Semester schwierig. Alles ist jedoch machbar und im zweiten Semester geht man mit dem hohen Workload besser um. Inhaltlich lernt man alles was man für die Bereiche Marktanalyse, Unternehmensentwicklung, Expansion, Geschäftsentwicklung, Unternehmensführung lernen kann. Darüberhinaus gibt es einige Vertiefungsmöglichkeiten bei Finanzthemen, sowie spannende Wahlpflichtfächer wie Consulting, Sustainability oder HR & Diversity.
Meine persönlichen Highlights: Das Fach Entrepreneurship ist auf Grund der Methodenvermittlung und der Zusammenarbeit mit einer professionellen Design Thinking Firma extrem bereichernd und spannend, auch wenn die Geschäftsideen auf Grund des studentischen Formats teilweise einseitig sind (viele Apps, Dienstleistungen etc.). Des Weiteren überrascht im zweiten Semester die Management-Workshop-Woche mit einem vielfältigen Programm an Workshops, welche von hochkarätigen Firmen durchgeführt werden (teilweise inhouse, teilweise in den Headquarters). Dadurch waren wir u.a. 2 Tage in München Beispielfirmen: Accenture, Hilti, EY. Ordentlich Netzwerken kann man über einen riesigen Alumniverein (über 4.000 Mitglieder), über Events oder über die Karrieremessen, welche 2 Mal im Jahr am Campus stattfinden. Das letzte Highlight was ich betonen möchte ist die häufige Zusammenarbeit mit dem Schwesterstudiengang International Accounting, Controlling & Taxation. Obwohl die Studiengänge völlig unterschiedliche Schwerpunkte legen, gibt es einige Projekte die in gemischten Gruppen durchgeführt werden. Diese Kombination aus unterschiedlichen Talenten fand ich sehr bereichernd.
Die Studiengansgorganisation ist extrem gut! Studiengangsinterne Networking-Events sowie Erstitage werden finanziell unterstützt gefördert. Aber weil ich versuchen will ein ehrliches Bild abzugeben, gibt es natürlich noch ein paar negative Seiten: Mein größter Kritikpunkt ist die Kombination aus hohem Workload und teils unnötiger freiwillige und verpflichtende Präsenszeiten. Manche Vorlesungen könnten in der Hälfte der Zeit viel effizienter durchgeführt werden. Ein Studentenleben gibt es kaum noch, beruflich arbeiten ist nur schwer möglich und führt oft zu Konflikten mit Gruppenarbeiten. Die geringe Freizeit drückt daher sehr aufs Gemüt und führt dazu, dass man zwischendurch den Spaß am Studium verliert. Allerdings nach dem ersten Semester wusste ich wie durchhaltefähig ich bin und ging an das zweite Semester gelassener ran, was sich in der zwischenzeit für genauso stressig herausstellt.
Allgemein sind Professoren, aber v.a. auch Kommilitoninnen und Kommilitonen sehr kompetent, ehrgeizig und nett.
Die ESB fordert sehr viel, bietet aber auch enorm viel und ermöglicht einem eine sehr gute Grundlage für einen steilen Start ins Berufsleben. Firmen sind bereits jetzt am Recruitieren und bieten einem ohne Umwege viele Einstiegsmöglichkeiten an. Außerdem kostet das Studium an sich fast nichts, außer natürlich viel Energie und Ehrgeiz. Das man rausgeht und nichts gelernt hat ist unmöglich. Wer also nach dem Bachelorstudium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften nochmal so richtig was mitnehmen will, bevor man ins Berufsleben startet, der ist hier auf jedenfall richtig!
Bewerbungsprozess: Die Bewerbung besteht zum einen aus viel Papierkram, ist aber über ein Online-Portal recht gut strukturiert, wenn auch optimierungsfähig. Anschließend muss man glaube ich Notenmäßig zu den besten 20-25% der Bewerber gehören, damit man zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird (das waren ca. 80 von 400 Bewerbern). Dort wird man zum Werdegang befragt (bei mir auf Englisch), zu aktuellen Wirtschaftsthemen interviewt (auf Deutsch über das Thema ThyssenKrupp & Tata) und man muss etwas vorrechnen (z.B. MwSt., Rabatt, Marge). Die positive Rückmeldung kam bei mir ein Tag später. Der restliche Immatikulationsprozess ist dann unkritisch.
Studium: Das IBD-Programm bietet aus meiner Sicht die perfekte Mischung aus Praxisnähe und Wissenschaftlicher Methoden. Die Vorlesungen bestehen aus internationalen theoretischen Ansätzen, Praxisbeispielen, Case Studies, sowie aus aktuellen Entwicklungen in der Wirtschaft. Ergänzt werden die Vorlesungen durch viele Gastvorträge von hochkarätigen Referenten aus der Wirtschaft. In allen Fächern bekommt man ein sehr solides Wissen vermittelt. Teilweise kann man sich mithilfe von Projekten selbst in gewisse Themen vertiefen. Ein Semester besteht nur aus 22 Studierenden und die Betreuung durch Professoren ist sehr gut! Fast alle Fächer sind zu einem Großteil Projektbasiert und keines der Projekte geht ohne Teamwork. Die enorme Teamabhängigkeit beweist einem die Wichtigkeit guter Zusammenarbeit, kann aber bei schlechter Harmonie auch zu enormen Druck und Stress während des Semesters führen. Insbesondere die hohe Anzahl an Projekten mit teils unterschiedlichen Teamgrößen und -mitgliedern macht die Organisation aber auch den Umgang mit Leistungsdruck im ersten Semester schwierig. Alles ist jedoch machbar und im zweiten Semester geht man mit dem hohen Workload besser um. Inhaltlich lernt man alles was man für die Bereiche Marktanalyse, Unternehmensentwicklung, Expansion, Geschäftsentwicklung, Unternehmensführung lernen kann. Darüberhinaus gibt es einige Vertiefungsmöglichkeiten bei Finanzthemen, sowie spannende Wahlpflichtfächer wie Consulting, Sustainability oder HR & Diversity.
Meine persönlichen Highlights: Das Fach Entrepreneurship ist auf Grund der Methodenvermittlung und der Zusammenarbeit mit einer professionellen Design Thinking Firma extrem bereichernd und spannend, auch wenn die Geschäftsideen auf Grund des studentischen Formats teilweise einseitig sind (viele Apps, Dienstleistungen etc.). Des Weiteren überrascht im zweiten Semester die Management-Workshop-Woche mit einem vielfältigen Programm an Workshops, welche von hochkarätigen Firmen durchgeführt werden (teilweise inhouse, teilweise in den Headquarters). Dadurch waren wir u.a. 2 Tage in München Beispielfirmen: Accenture, Hilti, EY. Ordentlich Netzwerken kann man über einen riesigen Alumniverein (über 4.000 Mitglieder), über Events oder über die Karrieremessen, welche 2 Mal im Jahr am Campus stattfinden. Das letzte Highlight was ich betonen möchte ist die häufige Zusammenarbeit mit dem Schwesterstudiengang International Accounting, Controlling & Taxation. Obwohl die Studiengänge völlig unterschiedliche Schwerpunkte legen, gibt es einige Projekte die in gemischten Gruppen durchgeführt werden. Diese Kombination aus unterschiedlichen Talenten fand ich sehr bereichernd.
Die Studiengansgorganisation ist extrem gut! Studiengangsinterne Networking-Events sowie Erstitage werden finanziell unterstützt gefördert. Aber weil ich versuchen will ein ehrliches Bild abzugeben, gibt es natürlich noch ein paar negative Seiten: Mein größter Kritikpunkt ist die Kombination aus hohem Workload und teils unnötiger freiwillige und verpflichtende Präsenszeiten. Manche Vorlesungen könnten in der Hälfte der Zeit viel effizienter durchgeführt werden. Ein Studentenleben gibt es kaum noch, beruflich arbeiten ist nur schwer möglich und führt oft zu Konflikten mit Gruppenarbeiten. Die geringe Freizeit drückt daher sehr aufs Gemüt und führt dazu, dass man zwischendurch den Spaß am Studium verliert. Allerdings nach dem ersten Semester wusste ich wie durchhaltefähig ich bin und ging an das zweite Semester gelassener ran, was sich in der zwischenzeit für genauso stressig herausstellt.
Allgemein sind Professoren, aber v.a. auch Kommilitoninnen und Kommilitonen sehr kompetent, ehrgeizig und nett.
Die ESB fordert sehr viel, bietet aber auch enorm viel und ermöglicht einem eine sehr gute Grundlage für einen steilen Start ins Berufsleben. Firmen sind bereits jetzt am Recruitieren und bieten einem ohne Umwege viele Einstiegsmöglichkeiten an. Außerdem kostet das Studium an sich fast nichts, außer natürlich viel Energie und Ehrgeiz. Das man rausgeht und nichts gelernt hat ist unmöglich. Wer also nach dem Bachelorstudium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften nochmal so richtig was mitnehmen will, bevor man ins Berufsleben startet, der ist hier auf jedenfall richtig!
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Keine Studiengebühren, starke und sehr relevante Inhalte, viel Praxiskontakt, sehr guter Ruf, starkes Netzwerk, Top Organisiert
- Übertriebener Workload & zu viele Vorlesungen
MMH hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Ich ärgere mich über die schlechte Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel.50% meiner Kommilitonen müssen weit laufen, um Bus und Bahn zu erreichen.
-
Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.70% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
-
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
-
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 89% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
-
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 67% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
-
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 75% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
-
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 89% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
-
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
-
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 89% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
-
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.50% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
-
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 67% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
-
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 75% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
-
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.Auch 63% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
-
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
-
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 86% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
-
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 89% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
-
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.Auch 88% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
-
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.44% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
-
Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.70% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
-
Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.91% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
-
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 93% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
-
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 82% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
-
Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 100% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.