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Zu viel Praxis, sinnlose zeitintensive Aufgaben

Informatik (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Gesamtbewertung
    2.3
Das Studium ist im Prinzip ausschließlich durch praktisch arbeiten, arbeiten und nochmal arbeiten geprägt. In den ersten beiden Semestern muss man beispielsweise nicht nur einfach seine Lösungen zu einer Vorlesung abgeben, sondern diese inform von einer Website darstellen. Die eigentliche Arbeit ist dann jedoch nicht das Erstellen der Seite, was man an ein bis zwei Nachmittagen fertig hätte sondern das sinnlose formatieren der Abgabe in html und latex Formeln usw.. Hier geht dann schonmal Zeit verloren, die nicht mit Ects ausreichend belohnt wird. In Vorlesungen wie WaKog nimmt man ein halbes Psychologie Studium durch, fertigt dabei im Verlauf des Übungsbetriebs fast ganze Studien zu bestimmten Themen in Gruppen an und lernt am Ende auf eine Klausur die 2 Bücher und einen ca 1500 Folgesatz als Grundlage nimmt. Die Vorlesung ist sehr interessant, aber mit 4,5 Ects wird auch hier der Zeitaufwand nicht im entferntesten realistisch bewertet. In den ersten Semestern ist eigentlich das einzigste was heraussticht die Vorlesungen Diskrete Strukturen und Programmieren. Beides wird extrem gut betreut, allerdings muss hier wieder erwähnt werden, dass die Zeit die heir sinnvoll investiert werden könnte von den ganzen anderen unnötigen Abgaben geraubt wird. Programmieren ist außerdem auf einem sehr hohen Niveau. Selbst deutsche Top Universitäten verlangen im zweiten Semester noch nicht diese tiefe Genauigkeit in C++, sondern eher vorerst Java. Allerdings hat mans nach diesem Schein auch drauf...
Wer jetzt aber denkt lieber Medieninformatik statt das trockene pure Studium, der ist hier fehl am Platz.
An größeren Unis könnte man genau diese Ausrichtung sich zusammen stellen und dabei in einem puren Informatikstudiengang immatrikuliert sein und sich somit auch für den Master noch mehr Möglichkeiten offen lassen.
Hauptkritik ist jedoch, dass Vorlesungen wie Algorithmen oder Einführung in die Informatik ein Witz sind und eigentlich das Grundskillset eines jeden Informatikers sind. Zudem wird die Technische Informatik eigentlich komplett ausgelassen und mit Elektrotechnik und Codierung ersetzt, was meiner Meinung nach, gerade was Bewerbungsanforderungen für Masterstudiengänge angeht, auch zu bedenken ist.
  • Gute anspruchsvolle Einführung in C++, sehr gute diskrete Strukturen Vorlesung
  • unnötige Arbeiten rauben Zeit, viel zu praktisch (vergleichbar mit FH, die einen auf Uni macht)

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.3
Annika , 01.12.2023 - Informatik (B.Sc.)
2.0
Maya , 22.11.2023 - Informatik (B.Sc.)
4.4
Wissam , 05.01.2023 - Informatik (B.Sc.)
4.2
Marcel , 29.11.2022 - Informatik (B.Sc.)
4.0
Simon , 16.07.2022 - Informatik (B.Sc.)
4.6
Anton , 20.05.2022 - Informatik (B.Sc.)
4.6
Finn , 17.01.2022 - Informatik (B.Sc.)
4.3
Christiane , 04.10.2021 - Informatik (B.Sc.)
4.6
Till , 23.09.2021 - Informatik (B.Sc.)
4.6
Theresa , 12.05.2021 - Informatik (B.Sc.)

Über Anonym

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienform: Schwerpunkt: Medieninformatik
  • Standort: Bauhaus-Universität Weimar
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 2,0
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 26.03.2017
  • Veröffentlicht am: 27.03.2017