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Nein, aber nein

Informatik (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Gesamtbewertung
    2.2
Der Studiengang ist unflexibel - Wahlmöglichkeiten gibt es erst zu spät und zu wenig.

Des weiteren versucht die Hochschule zu hybrid zu denken bei den Inhalten: mindestens 3 Informatik nahe Studiengänge werden teilweile zusammengelegt. Im ersten Semester führt das dazu, dass unrealistisch hohe Erwartungen an Wissen aus dem Bereich der Physik gesetzt werden. Das Modul "Einführung in die Elektrotechnik" ist fehl am Platz für diesen Studiengang. Es ist besetzt mit einem Prof welcher nicht wirklich Inhalte auf verständliche Art vermitteln kann (sowohl für Folien und Vorlesung). Weniger als 50% haben sich für die Klausur direkt im ersten Semester angemeldet, 98% davon haben nicht bestanden. Wenn das Ziel der Hochschule ist mit diesem Fach Studenten auszufiltern nach klassischem Selektionssystem: es funktioniert.

2 Semester darf man sich vollkommenen nonsense Anhören in Schlüsselqualifikationen für Informatiker 1 und 2. Das erste Semester behandelt grausame Folien von jemand der irgendwann in den 90ern in den ClipArts topf gefallen ist und sich gerne selber reden hört, inklusive breite Ausschweifungen über seine Reisen und Pseudowissenschaft als Mittelpunkt der Folien (das rechte + linke hirnhälfte model wurde vor sehr langer zeit als pseudowissenschaft widerlegt). Im zweiten teil gibt mal ein wenig inhalt: selber präsentation zu irrelevanten themen zusammenwerfen, bewertung vor publikum, ein portfolio schreiben. Vielleicht gibt es ja irgendwann noch wirkliche schlüsselqualifikationen, eingestreut in andere Module? Wer weiss. Ich hab zumindest niemanden in meinem mittlerweile sehr weit verbreitetem bekanntenkreis der "so etwas" über sich ergehen lassen musste.

Es gibt mE zuviele Praktika, die wieder filtern - teilweise gleichen die Bedingungen Großraumbüros.

Allgemein inhaltlich ist es durchwachsen - mal anspruchsvoll, mal langweilig.

Organisation ist bestenfalls chaotisch, oder sagen wir: man lernt sehr schnell sich selbst zu organisieren und untereinander zu organisieren. Da nicht viel freie Wahl bleibt ist auch die Abwesenheit eines examplarischen Verlaufsplans nicht weiter schlimm.

Alles in allem: nein, aber nein.
  • Unflexible Wahlmöglichkeiten für Wahlfächer - zu spät, zu wenig, zu hybrid ausgelegt bzgl einiger module

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.1
Ahmed , 15.02.2024 - Informatik (B.Sc.)
3.3
Alex , 27.11.2023 - Informatik (B.Sc.)
3.9
Haneen , 20.09.2023 - Informatik (B.Sc.)
3.6
Ayca , 26.05.2023 - Informatik (B.Sc.)
1.0
Barbara , 15.01.2023 - Informatik (B.Sc.)
3.0
Daniel , 05.01.2023 - Informatik (B.Sc.)
3.0
Dua , 13.10.2022 - Informatik (B.Sc.)
2.7
Sarah , 29.09.2022 - Informatik (B.Sc.)
2.4
Stephan , 16.03.2022 - Informatik (B.Sc.)
4.4
Adam , 02.03.2022 - Informatik (B.Sc.)

Über N.

  • Alter: 30-32
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Bochum
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 21.07.2018
  • Veröffentlicht am: 26.07.2018