Guter Abschluss ohne große Anstrengung

Gefühlt ist die DHGE leider immer noch auf den Stand von 1995. Dazu gehören vor allem extrem unflexible Lehrende, die dennoch von ihren eigenen Fähigkeiten zu sehr überzeugt sind. Studieninhalte die in einem halbwegs modernen Unternehmen angewandt werden können sind absolut Fehlanzeige. Dazu wird der/die Studierende leider eher als Feind wahrgenommen und es gibt einige Lehrende, die jedes Mal aufs neue lieber die Studierenden überprüfen anstatt wertvolle Inhalte zu übermitteln. Die Online-Teilnahme von Studierenden wird konsequent manipuliert und verteufelt - was für einen Studiengang im IT-Bereich etwas seltsam erscheint.

Wie schon erwähnt ist der Unterrichtsinhalt leider absolut irrelevant für die berufliche Tätigkeit - was man jedes mal aufs neue im Praxissemester bemerkt. Die didaktischen Fähigkeiten der Lehrenden sind, im Vergleich zu anderen Hochschulen, leider auch eher verhalten. Häufig gibt es keinen Skript und wenn, dann ist es voller (Rechtschreib)-Fehler und die Inhalte sind hoffnungslos veraltet. Einige Lehrende sind unzuverlässig, manch einer antwortet konsequent nicht auf E-Mails. Die Prüfungen pendeln zwischen unschaffbar, da einige Themengebiete nie behandelt wurden, und geschenkt (Was zum Glück einen Großteil der Prüfungen betrifft). Es kann weiterhin auch mal vorkommen, dass einigen Lehrenden auffällt, dass in einer Woche oder drei Tagen die Prüfung angesetzt wird und noch schnell Stoff behandelt werden muss. Als Alternative wird eine "noch schwerere Prüfung" zum regelmäßigen Termin angeboten.

So könnte es noch endlos weitergehen, allerdings bekommt man so wahrscheinlich einen Eindruck dieser Hochschule.

Dafür erhält man mit etwas Glück einen einfachen Abschluss mit guter Note und findet noch einen guten späteren Arbeitgeber (wie ich zum Glück ;-) ).