Solide - mehr aber auch nicht

Generell ein solider Studiengang mit viel Luft nach oben. Die Räumlichkeiten und die Organisation sind deutlich verbesserungswürdig und dem Studiengang nicht würdig. Das Niveau der Lehrveranstaltungen ist für ein Studium recht moderat, es muss viel auswendig gelernt werden. Leider gibt es Dozenten (besonders bezogen auf die Rechtsmodule), die das ganze künstlich schwer gestalten müssen und hohe Durchfallquoten erzeugen - absolut unnötig. Ebenfalls nervig sind Studienleistungen sprich Hausarbeiten, die zusätzlich zu den Klausuren erbracht werden müssen. Diese binden enorm viel Zeit und stiften nahezu keinen Mehrwert.
Wer denkt er ist danach wissensmäßig auf Ingenieurlevel - Never ever. Es wird ein gutes Grundlagenwissen in allen Bereichen vermittelt und bietet somit etwas mehr als eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann/frau, besonders in technischer Hinsicht.
Die Tage in der Uni sind meist lang, Vorlesungen von 8-19 Uhr sind keine Seltenheit.
Ein Campusleben wie an anderen Hochschulen ist nicht vorhanden, man sieht sich in den Vorlesungen und das war es dann auch.
Das Essen in der Mensa ist ganz ok, die Bibliothek ist ein absoluter Witz was den Platz angeht.
Generell hält sich meine Begeisterung stark in Grenzen - allerdings ist der Studiengang ohne großen Aufwand treiben zu müssen zu bewältigen - der Grund, wieso viele eben hier sind.