Gemischtes Fazit

Medizin (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.3
Die Vorklinik ist durch das Konzept des Problemorientierenden Lernens (POL) (dass die versch. Fächer nicht unabhängig voneinander gelehrt werden sondern man pro Woche ein Organ/Gelenk etc. in allen Fächern bespricht) sehr gut. Hier kann man gut Wissen verknüpfen und bekommt auch einen praktischeren Ansatz durch den wöchentlichen (studentisch geleiteten) Untersuchungskurs.

Eine Besonderheit in der Klinik ist, dass man sehr viel Zeit im Krankenhaus selber verbringt. Dies motiviert natürlich, da man sein Wissen direkt selber anwenden kann. Gleichzeitig ist die theoretische Lehre im klinischen Abschnitt ziemlich chaotisch. Es gibt für die meisten Famulatureinsätze (hier Blöcke genannt) Vorbereitungswochen, in denen man einen groben Überblick über das entsprechende Fach bekommt. Anschließend wird auf die Lehre in den Kliniken während der Famulaturen gesetzt. Die Lehre ist je nach Klinikum unterschiedlich - von gutem Input bis hin zu gar keiner Lehre ist alles vorhanden. In wie weit die theoretische Lehre ausreichend ist kann ich noch nicht beurteilen, aber Gefahr zu viel zu bekommen, läuft man nicht ;) Das holt man dann privat in der unterrichtsfreien Zeit nach.

Allgemein kann ich sagen, dass die Vorklinik sehr zu empfehlen ist, ob die Klinik besser als an staatlichen Reformstudiengängen ist bezweifle ich.
Struktur (sowohl auf die einzelnen Veranstaltungen als auch auf die Vorklinik / den klinischen Abschnitt allg. bezogen) ist jedoch ein Knackpunkt an der Uni. Häufig gibt es Aussagen wie: "Lerne was du willst, du lernst ja schließlich fürs Leben und nicht für das Staatsexamen" oder "Wir thematisieren nur das, was ihr auch fragt", selbst wenn wichtige Themen von studentischer Seite aus nicht angesprochen werden. Damit kann ich persönlich recht wenig anfangen.
  • Problemorientiertes Lernen, mehr Praxisbezug als an nicht-reformstudiengängen der staatlichen Unis
  • kaum Struktur (auch über Lehrinhalte) von der Uni aus, keinerlei Kampuslizenzen für Amboss/ViaMedici/Meditricks..., gewisse "Feedbackresistenz"

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.1
Leon , 12.04.2024 - Medizin (Staatsexamen)
2.4
Louis , 11.04.2024 - Medizin (Staatsexamen)
3.9
Konstantin , 10.04.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.3
Alexander , 10.04.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.1
Amélie , 09.04.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.1
Merve , 06.04.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.6
Greg , 05.04.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.7
Negina , 25.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.4
Konrad , 19.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)
4.7
Sof , 13.03.2024 - Medizin (Staatsexamen)

Über Leo

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienbeginn: 2020
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Witten
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 30.11.2022
  • Veröffentlicht am: 01.12.2022