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"Neuer", super Studiengang mit kleinen Schwächen

Wirtschaftsgeographie (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    4.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Gesamtbewertung
    4.0
Ich Studiere seit dem WS 16/17 an der PUM den Master Wirtschaftsgeographie. Vorher hatte der Studiengang einen anderen Namen und war auf Englisch. Das hat wohl dazu geführt das sich kaum Leute dazu eingeschrieben haben. Jetzt, mit neuen Namen, haben mit mir zusammen in etwa 20 Leute angefangen.

Der Studiengang besitzt einen wirklich starken wirtschaftlichen Fokus. Das ist v.a. auch auf die Professoren zurückzuführen. Das gefällt mir jedoch sehr gut. Hier kann man verschiedene Vertiefungen ansteuern. Zudem lernt man den Umgang mit R, einer Programmierkonsole im Bereich Statistik und wird allgemein in der Anwendung von quantitativen als auch qualitativen Methoden gut geschult und weitergebildet. Dazu kommt, dass man eine extrem umfangreiche Auswahl an Fächern für seine Importmodule hat. Ob BWL, VWL, Jura, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften etc., es wird so gut wie alles anerkannnt.
Darüber hinaus werden regelmäßig viele spannende Exkursionen angeboten (Südafrika, Thailand, Indonesien aber auch kostengünstigere innerhalb Deutschlands oder im Grenzgebiet).

Die kleineren Schwächen machen sich im Bereich von einzelnen Veranstaltungen bemerkbar. Wie z.B. im zweiten Semester die Veranstaltung Modellierung und Simulation, deren Sinn sich mir und auch vielen anderen Kommulitonen in Bereich Wirtschaftsgeographie absolut nicht erschließt und die Aufbereitung und Vorbereitung der Dozenten in dem Bereich mehr als nur dürftig ist. Manchmal ist leider auch der Kontakt, gerade per Email, zu manchen Professoren extrem schwierig. Von den meisten bekommt man eigentlich gar keine Antwort. Zudem dauert es, natürlich genau bei den gleichen Professoren, ewig bis Arbeiten korrigiert und benotet sind und nochmal länger bis das Prüfungsamt (hier habe ich gehört das das die Dame im Prüfungsamt etwas langsam ist) es geschafft bekommt die Noten einzutragen.
Das Institut an sich ist super gelegen. Es ist in einem alten, denkmalgeschützten Gebäudekomplex beherbergt direkt an der Elisabethkirche in Marburg. Von dort aus ist man auch schnell in der Stadt. Die Stadt ist, wenn man es etwas kleiner mag, sehr schön, sehr studentisch. Knapp die Hälfte der Einwohner Marburgs sind Studenten, was sich natürlich bemerkbar macht.

Schwierig wird es, wenn es um das Thema Praktika geht. Marburg ist in einen sehr ländlich geprägten Kreis eingebunden, indem es nicht wirklich gute Möglichkeiten gibt vernünftige, zielführende Praktika zu bekommen. Da bieten sich dann eher Kassel und Frankfurt an. Das bedeutet natürlich entweder einen befristeten Umzug oder aber pendeln. Das kann nerven.

Insgesamt kann ich den Studiengang, das Institut als auch die Stadt Marburg nur wärmstens empfehlen und wer auf der Suche nach einem guten Master im Bereich Wirtschaftsgeographie ist, ist hier richtig aufgehoben.
  • Inhalte, Dozenten (fachlich)
  • Kontakt, Engagement mancher Professoren

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.7
Till , 06.03.2024 - Wirtschaftsgeographie (M.Sc.)
4.4
Julian , 09.02.2024 - Wirtschaftsgeographie (M.Sc.)
4.2
Daisy , 28.01.2024 - Wirtschaftsgeographie (M.Sc.)
5.0
Leonie , 26.02.2022 - Wirtschaftsgeographie (M.Sc.)
4.6
Jennifer , 16.10.2021 - Wirtschaftsgeographie (M.Sc.)
3.7
Isabella , 22.03.2018 - Wirtschaftsgeographie (M.Sc.)
3.8
Johanna , 16.06.2015 - Wirtschaftsgeographie (M.Sc.)

Über Gustav

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 2
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Lahntal
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 12.07.2017
  • Veröffentlicht am: 14.07.2017