Netzwerke - Kein Thema!

Die Katholische Hochschule hat einen sehr guten Ruf, dem Sie im Masterstudium nicht gerecht wird.

- Die Bibliothek: Viele Bücher sind veraltet. Bücher von anderen Standorten zu bestellen kostet auf Dauer viel Geld, zudem ist die Bibliothek sein klein. Bücher über Netzwerke an den anderen Standorten mehr zu finden, als am Standort von Netzwerkmanagement und teilhabeorientierte Netzwerke gelehrt wird.

- Studium: Man sollte den Studiengang nur wählen, wenn einem das Netzwerkthema nicht wichtig ist und man Spaß an Forschung hatte. Nicht ein Modulname in der Leistungsübersicht enthält "Netzwerk" im Titel. Die Dozierenden waren selber kaum aus der Praxis und die Forschung kommt in vielen Teilen durch. Letzendlich ist der Bezug zum Titel des Studiengangs im letzten Seminar der Module die Frage: Und wie lässt sich das Thema jetzt mit Netzwerken verknüpfen?
Hinzu kommt, dass die Studiengänge in den letzten Jahren aufgrund des schlechten (berechtigt schlechten) Rufes sehr klein waren und man absolut keine Wahlmöglichkeiten innerhalb der Module hat. Heilpädagogen sind gezwungen ihre Scheine bei den Sozialarbeitern zu machen und anders herum. Das Studienangebot was angeboten wird, wird von der Hochschule nicht gewährleistet.

- Organisation: An der KatHO wird viel zwischen Tür und Angel geredet und geregelt. Die Dozierenden verhalten sich nicht immer mit professioneller Distanz; heißt: Dozierende sprechen im Flur über andere Dozierende und über Studierende. Das muss man mögen und damit umgehen können und das hat Vor- und Nachteile.

- Ausstattung: Drucken an der Hochschule kann an vergessen. Ein Drucker und ein kopliziertes Drucksystem. MAXQDA- und SPSS- Lizenzen sind mit Abstand zu wenig vorhanden und man hat kaum Möglichkeit dem Forschungsschwerpunkt der KatHO in zeitlichem Rahmen gerecht zu werden.

- Mensa: Kurze Öffnungszeiten (in den Semesterferien ist nicht mal die Kaffeeautomat verfügbar) und verhältnismäßig hohe Preise für Studierende.

Unterm Strich war das Abstand beste die Kommilitonen. Inhaltlich und strukturell bin ich froh, dass das Studium durch ist. Ich würde es nicht weiterempfehlen.