Freies Studium zwischen Design und Kunst

Durch den Diplom Abschluss und die Strukturen der Akademie hat man viele Freiheiten was die Gestaltung des Studiums und das Belegen von Kursen angeht. Kein schulischer Stundenplan, keine ects Punkte, dafür eine wechselnde Auswahl an Workshops und Seminaren aus Design und Kunst sowie Werkstätten auf dem Campus, aus denen wir für den Abschluss benötigten Scheine zusammenstellen konnten.

Nachdem es nur wenig Pflichtveranstaltungen gibt, erfordert das STudium ein sehr hohes Maß an Eigeninitiative und Selbstdisziplin, aber dadurch auch die Möglichkeit sein Studium nach den eigenen Interessen zu gestalten. Praxiserfahrung konnten wir im Rahmen von realen Aufträgen von außen und Praktika sammeln, hier hat vor allem die Professorin der Klasse immer stark dabei unterstützt uns an gute Adressen zu vermitteln.
Es blieb auch meistens noch Zeit übrig nebenbei zu jobben oder auf eigenen Design Projekten zu arbeiten, die man in die Klassenbesprechungen mitbringen und in der Runde diskutieren konnte. Auch gab es die Möglichkeit an Besprechungen anderer Klassen teilzunehmen und mit Studierenden aus anderen Bereichen gemeinsame Arbeiten umsetzen.

Zu meiner Zeit hat das digitale Angebot leider zu Wünschen übrig gelassen und man wird nur bedingt auf das Berufsleben nach der Akademie vorbereitet, kann deswegen aus eigener Erfahrung nur empfehlen währenddessen schon Praktika zu machen.

Ein Highlight neben den Leuten in der Klasse waren die Klassenfahrten einmal pro Semester, u.a. nach New York, Amsterdam und Tokyo. Diese wurden meistens aus dem Klassenbudget bzw. aus der Klassenkasse bezuschusst, sodass wir die Möglichkeit hatten internationale Design Studios, Unternehmen, Museen und namenhafte KünstlerInnen zu besuchen.