Gesundheitspsychologie studieren
Das Fach Gesundheitspsychologie untersucht die Auswirkungen äußerer Einflüsse auf die geistige und körperliche Gesundheit. Zu den Studieninhalten zählen auch Maßnahmen für die Prävention von Krankheiten. Die Gesundheitspsychologie ist ein spezieller Fachbereich der Psychologie. Der Studiengang gehört daher in der Regel auch zum Fachbereich Psychologie. An einigen Hochschulen ist das Fach auch den Erziehungswissenschaften angegliedert.
Welche Studieninhalte erwarten mich?
- Psychoneuroimmunologie
- Prävention
- Verhaltensmedizin
- Patient-Arzt-Beziehung
- Subjektive Gesundheitskonzepte
- Drogenkonsum
- Stressbewältigung
- Freizeit und Sport
- Psychische Therapie von Krankheiten
- Gesundheitsförderung
- Schmerztherapie
- Public Health
- Arbeitspsychologie
Die Gesundheitspsychologie ist eine Disziplin innerhalb der Psychologie, die Methoden und Aspekte der Verhaltensmedizin, der Pädagogischen Psychologie, der Sozialpsychologie und der Klinischen Psychologie kombiniert. In der praktischen Anwendung vermitteln Gesundheitspsychologen häufig zwischen diesen verschiedenen Fachdisziplinen. Im Studium lernst Du daher neben gesundheitlichen Inhalten vor allem auch die Methoden der Sozialpsychologie kennen. Ein zentraler Aspekt des Studiengangs ist auch die Pädagogik. Weitere wichtige Inhalte des Faches sind:
- Psychoneuroimmunologie
- Prävention
- Verhaltensmedizin
- Patient-Arzt-Beziehung
- Subjektive Gesundheitskonzepte
- Drogenkonsum
- Stressbewältigung
- Freizeit und Sport
- Psychische Therapie von Krankheiten
- Gesundheitsförderung
- Schmerztherapie
- Public Health
- Arbeitspsychologie
Prinzipiell arbeitest Du in der Gesundheitspsychologie viel in und mit der Grundlagenforschung. Daher erlernst Du im Studium auch alle grundlegenden Techniken der empirischen Forschung und Auswertung. Dazu gehören auch statistische Methoden. Daneben wirst Du Dich mit psychologischen Messinstrumenten vertraut machen, die wichtig sind, um die Auswirkung von psychologischen Faktoren auf die Gesundheit objektiv zu erfassen.
Das Fach Gesundheitspsychologie ist sowohl als Bachelor als auch als Master Studium möglich. Häufig beinhaltet das Studium Praktika, in denen Du Deine Kenntnisse praktisch erweitern und anwenden kannst.
Beliebteste Studiengänge
Fragen & Antworten von Studierenden
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Von den staatlichen Hochschulen unterrichten nur wenige Universitäten Gesundheitspsychologie. Dort benötigst Du die allgemeine Hochschulreife, damit Dich die Universität zum Studium zulässt. An Privathochschulen ist in der Regel die Fachhochschulreife Voraussetzung. Teilweise steht der Zugang dort auch beruflich Qualifizierten offen. Wenn Du also eine Ausbildung im Gesundheitsbereich absolviert hast, kannst Du damit ebenfalls Gesundheitspsychologie studieren.
Ist der Studiengang der richtige für mich?
Der Studiengang Gesundheitspsychologie ist eine gute Wahl für Dich, wenn Du Dich für gesundheitswissenschaftliche und psychologische Fragestellungen interessierst. Du solltest keine Angst vor Mathematik haben, da statistische Auswertungsmethoden ein wichtiger Teil des Studiums sind. Gute Schulnoten in Mathematik und Sozialwissenschaften können im Studium hilfreich sein.
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Beruf, Karriere & Gehalt
- Gesundheitsförderung
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- Gesundheitsberichterstattung
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- Raucherentwöhnung
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- Psychosoziale Beratungsstellen
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- Krankenhäuser
- Gesundheitspolitik
Als Gesundheitspsychologe kannst Du später in vielen Bereichen des Gesundheitswesens tätig werden. Mögliche Tätigkeitsfelder sind:
- Gesundheitsförderung
- Wohlfahrts- und Interessenverbände
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- Gesundheitsarbeit in kommunalen Einrichtungen
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- Raucherentwöhnung
- Gesundheitsbezogene Kampagnen
- Psychosoziale Beratungsstellen
- Forschung und Lehre
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Welche Berufe für Dich persönlich nach dem Studium infrage kommen, hängt von Deiner Spezialisierung innerhalb des Studiums, Deinen Interessen und Deinen Praktika ab. Einige Hochschulen bieten zum Beispiel die Möglichkeit, im Rahmen des Studiums einen Schwerpunkt auf betriebswirtschaftliche Aspekte oder auf die Beratung von Patienten zu legen.
In vielen Bereichen wirst Du später daran mitarbeiten, die Krankheitsfolgekosten zu reduzieren, indem Du die Entstehung von Krankheiten durch psychologisch fundierte Prävention verhinderst. Mögliche Tätigkeiten in Wirtschaftsunternehmen sind für Dich sind zum Beispiel die Entwicklung von Programmen zur Vermeidung von Burn-out und negativem Stress. Beratend und diagnostisch mit Patienten arbeitest Du vor allem in Krankenhäusern, Altenheimen, Beratungsstellen und Rehabilitationseinrichtungen.
In öffentlichen Einrichtungen erhältst Du Dein Gehalt nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Mit einem Master wirst Du hier zunächst in Stufe E13 eingruppiert. Mit Berufserfahrung kannst Du weiter aufsteigen.
Wo kann ich Gesundheitspsychologie studieren?
Als eigenständigen Studiengang bieten bisher nur Privathochschulen das Fach Gesundheitspsychologie an. Als Master kannst Du Psychologie mit Schwerpunnkt Klinische- und Gesundheitspsychologie an der Freien Universität Berlin studieren. Die FU Berlin ist die Hochschule in Deutschland, die das Fach als Erste eingeführt hat und maßgeblich an der Entwicklung des Lehrplanes beteiligt war.