Man findet keinen Job

Gesundheitsförderung (B.Sc.)

Studieninhalte

1.0
Dozenten

2.0
Lehrveranstaltungen

4.0
Ausstattung

3.0
Organisation

2.0
Literaturzugang

3.0
Gesamtbewertung

2.5

Ich habe vor mehr als vier Jahren das Studium abgeschlossen und hatte davor keine Ausbildung. Das Studium war interessant, wobei ich mich im Nachhinein frage, warum die Inhalte so abstrakt gelehrt wurden. GF ist eine praktische Aufgabe, die man exemplarisch gut aufbereiten kann. Die Inhalte kann man eigentlich aber gut lernen, wenn man Interesse an Gesundheitsthemen hat und nebenbei noch gerne liest.
Ich habe das Studium mit einem sehr gutem Schnitt abgeschlossen, jedoch nur Zusagen für Praktika bekommen. Wenn ich eingeladen wurde, war (leider) stets die fehlende Berufsausbildung ein Thema.
Lange rede kurzer Sinn: Ich habe ein Jahr nach dem Studium noch einmal drei Jahre eine Ausbildung zum Physiotherapeuten gemacht, damit ich Chancen auf dem Arbeitsmarkt habe. Im Endeffekt lernt man durch das Studium schon viele Sachen, auffällig ist für mich aber im Nachhinein, dass man mit einem Soziale Arbeit, Physiotherapie oder Pflegestudium es wohl auf dem Arbeitsmarkt leichter hat und schneller und effizienter einen Job findet.
Ich würde das Studium nicht mehr machen. Die Schwierigkeiten bei der Jobsuche wurden auch im Studium ziemlich verherrlicht, was dazu geführt hat, dass man sich danach etwas verloren fühlt.

Bib und Mensa
Man findet keine Jobs

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.

Auch 59% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.

Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
Ich finde unseren Campus sehr schön.

Auch 81% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.

Auch 80% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.

Auch 54% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.

Auch 71% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.

Auch 71% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.

55% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.

41% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.

60% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.

89% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.

Auch für 75% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig.
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.

Auch für 43% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
Die Regelstudienzeit ist für mich persönlich sehr großzügig bemessen.

71% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
Für mich ist es fast unmöglich, in meine Wunschkurse zu kommen.

50% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.

Auch 62% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.

Auch 45% meiner Kommilitonen bereuen die Wahl ihres Studiengangs.
Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.

85% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.

Auch 93% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.

82% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
Meine Dozenten kann ich meist nur schlecht erreichen.

44% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.

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Kommentar der Hochschule

Lieber „Jul“,
wir finden es sehr bedauerlich, dass es Ihnen nicht gelungen ist, nach dem Studium einen angemessenen Berufseinstieg zu finden.
Richtig ist, dass es in den Mangelberufen Physiotherapie, Hebammenkunde oder Pflege leichter ist, schnell einen Arbeitseinstieg zu finden. Hier dauert die Job-Suche in der Regel weniger als 2 Monate.
Richtig ist aber auch, dass gerade in den letzten vier Jahren in den Arbeitsfeldern der Gesundheitsförderung und Prävention Tausende Stellen geschaffen wurden, die mit Personen eines äquivalenten Studienabschlusses besetzt wurden und zwar auch ohne Berufsausbildung. Wir wissen aus unseren Verbleibstudien und Studien zu den benötigten Kompetenzen und Qualifikationen, dass Arbeitgeber hier viel Wert auf Engagement im und neben dem Studium legen. Neben den fachlichen Kompetenzen ist vor allem Eigeninitiative, Selbstständiges Arbeiten und souveränes Auftreten gefragt – Berufserfahrungen werden natürlich immer goutiert, aber eine Berufsausbildung, die es ja in diesem Feld gar nicht gibt, wird nicht vorausgesetzt.
Sie geben in der Umfrage an, dass Sie das Studium überfordert hat. Vielleicht war die Entscheidung für Gesundheitsförderung für Sie persönlich ja der falsche Weg. Das bedauern wir, eventuell hätten wir dies mit einer intensiven Beratung im Vorfeld aufdecken, und eine Fehlentscheidung verhindern können.
Freundliche Grüße
Prof. Dr. Beate Blättner, Studiengangsleitung