Nicht, wie ich es mir vorgestellt habe

In der Schule hatte ich Geschichts-LK und dieses Fach hat mich eigentlich schon immer interesssiert, jedoch habe ich im Laufe des Studiums festgestellt, dass es mich nicht so sehr interessiert, dass ich es studieren möchte. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass die Vorlesungen sehr eintönig gestaltet sind, Frontalunterricht, die Dozenten reden oft sehr leise und schnell und man kann nicht alle Informationen mitschreiben, selbst mit Laptop/Tablet etc nicht. Zudem bedarf es einiger großer Vorkenntnisse zu jeglicher Epoche, sonst hat man eine Menge nachzuarbeiten. Fehlt man eine Stunde, sollte man sich dringend die Mitschrift einer Kommilitonin/eines Kommilitonen seines Vertrauens besorgen, da sonst wichtige Informationen fehlen, die möglicherweise prüfungsrelevant sind. Viele Dozenten haben nämlich gar keine Folien oder nur spärlich beschriebene und laden auch nichts hoch; Es gibt keine Anwesenheitspflicht und jede Prüfung ist uneingeschränkt wiederholbar, daher fehlt mir persönlich oft die Motivation und der Lerndruck, aber das ist ja bei jeder Person unterschiedlich. Ich denke, wenn man sich wirklich dafür interessiert, kann man dem Dozenten auch besser zuhören und hat nicht das Gefühl nicht mehr mitzukommen, so wie ich. Daher überlege ich auch, das Studienfach zu wechseln, aber das hat etwas mit meinen persönlichen Präferenzen zu tun und nicht unbedingt etwas mit dem Fach an sich. Die Lerninhalte waren nämlich durchaus interessant, nur eben nicht für mich.