Geschichte (B.A.)

Wenn man in die Forschung will, gibt es tolle Schwerpunkte und man wird von den Lehrenden unterstützt! Aber sollte man einen anderen historischen Weg einschlagen, erhält man relativ wenig Vorbereitung. Seit kurzem wird ein neuer Fokus auf Digital Humanities gelegt und das ist gut so, da dies beruflich immer mehr gefordert wird!

Geschichte ist kein Fach, welches man für das große Geld studiert. Man tut es aus Leidenschaft. An meiner Uni habe ich bis jetzt nur LVs besucht, die das wiederspiegeln. Die Dozenten sind sehr liebe Menschen, mit denen es spaß macht neue Inhalte zu erforschen. Unser größtes Priblem ist die Technik. PC sind teilweise über 20 Jahre alt und die online Lehre war ein müsahmer Umstieg, da einfach die Geräte fehlten.

Auch wenn ein paar Vorlesungen und Seminare doch vieles neues beigebracht haben, so ist doch das Selbststudium gefühlt zu 80% Teil des Geschichtsstudium. Am Anfang einen Text lesen, darüber reden und schließlich das restliche Semester den anderen Studierenden zuzuhören, was sie über gewisse Themen herausgefunden haben, sind dann die anderen 20%. Also recht viel Input von den Dozent*innen gibt es leider sehr selten.

Für mich war es ein sehr schwieriger Start ins Studileben. Ich habe meine Universität nie wirklich von innen gesehen und musste mich im ersten Semester selbst zurechtzufinden. Es ist sehr schwer andere Studis online kennen zu lernen, deshalb freue ich mich jetzt umso mehr, im Herbst 2021 endlich an meine Fakultät gehen zu können und gleich Kontakte zu knüpfen.