Niedersachsens schlechteste Universität

Vermutlich kommt die Uni Osnabrück nicht mit dem Druck klar, mit dem renommierten Münster vor der Haustür.

Dass das Bachelor/Master System absolut hirnrissig ist, dafür kann die Universität nichts - aber zu Behaupten der Student hat ja freie Wahlmöglichkeiten, während die Hälfte obligatorisch ist und aufeinander aufbaut, dass ist schon frech.

Generell scheint die Universität in Osnabrück lediglich einen Flyer für das von dem Europäischen Parlament eingeführte BA/MA System bekommen zu haben. Verzweifelt versuchen Sie Leistungspunkte (Credit Points für alle Universitäten mit Standard) Gleichwertig zu machen. Dabei kann es aber sein, dass Kurs A für Anwesenheit 3 LP wert ist, Kurs B allerdings für 2 LP eine 10-Seitige Hausarbeit benötigt.

Innerhalb dieser Fehlstruktur genießt es die Uni Studiengänge alle zwei Jahre zu erneuern, wobei schon absolvierte Kurse hinfällig werden und der Student mit diesem Zustand allein gelassen wird. Das finden der Studienordnungen erfordert i.d.R. schon den Einsatz von Privatdetektiven.

Auf dem "Campus" bewegt man sich in absoluter Anonymität, da es keinerlei Einrichtungen außerhalb der Kursräume gibt, in denen man auf Gleichgesinnte stoßen könnte. Die Bibliothek hat wohl schon beide Weltkriege überlebt und hat ein viel, viel zu kleines Kontingent - egal ob Sitzplätze oder Bücher. Die Mensa baut immer weiter ab und spendet ebenfalls nur Minderwertige Treffmöglichkeiten.

Die Dozenten Osnabrücks haben zum Teil zwar Rang und Namen, aber gehen bis heute davon aus, dass ein Student neben dem eigenen Kurs nichts zu tun hat und gerne bereit ist 20 Seiten zu lesen, zusammenzufassen und diskussionsfertig zu gestalten. Fristen und Regeln werden eiskalt eingehalten und bei Problemen sind Osnabrücker Dozenten zu keinem Kompromiss bereit, geschweige denn Überhaupt irgendeiner Kommunikation.