Vorheriger Bericht
Im Bachelor gut, im Master eher enttäuschend
Typisch Köln: Klüngelei und Starrsinn mit Herz
Um Master in Geschichte zu machen, braucht man vor allem Leidenschaft und Begeisterung für sein Fach. Wer sonst würde eine Geisteswissenschaft studieren, die nicht gerade in dem Ruf steht, gute Berufsperspektiven zu bieten. Im Unterschied dazu sind die Lehramtsstudent*innen zu sehen, die meistens mit einer gänzlich anderen Motivation Geschichte als Schulfach ausgewählt haben. Deswegen war vor allem das Niveau der Lehrveranstaltungen schwankend. Seminare, in denen akademische Geschichtsmaster zusammensaßen, fanden auf einem sehr hohen Level statt, während geteilte Seminare meistens davon geprägt waren, dass die Lehramtsstudent*innen das Seminar nicht mehr besuchten, sobald sie ihr Referat pflichtbewusst abgeliefert haben.
In Köln ist das historische Institut - wahrscheinlich aufgrund seiner Größe - außerdem in viele Abteilungen untergegliedert, die alle ihr eigenes Süppchen kochen. Im Bachelor musste man für vier Basismodule (Antike, Mittelalter, Neuzeit, Didaktik) auch vier verschiedene Tutorien zum wissenschaftlichen Arbeiten belegen, um dort jeweils eine andere Zitiermethode zu verinnerlichen. Auch die Ansprüche der Dozierenden sind je nach Abteilung äußerst unterschiedlich. Die vormals (inzwischen wurden die Anforderungen gesenkt) überproportional hohen Durchfallquoten im Mittelalter haben dafür gesorgt, dass nur sehr wenige ihr Interesse in dieser Epoche so ausleben konnten, wie sie es gerne getan hätten.
Ein weiteres Manko stellt die für Köln typische Klüngelei dar. Es gibt keine Chance aufgrund von Qualifikation und Leistung eine Stelle als studentische Hilfskraft zu erlangen. Die Dozierenden wählen dich aufgrund von persönlichen Vorlieben aus und bieten dir den Job an - was natürlich niemand, der mit Geschichte irgendwann einen Job bekommen möchte ausschlägt (Anm.: Ich habe eine dieser Stellen bekommen).
Vereinzelt sind jedoch Dozierende zu finden, die sowohl kompetent als auch hilfsbereit und überaus unterstützend sind. Zu ihnen kann man ein professionell stabiles Verhältnis aufbauen, sodass man ohne größere Schwierigkeiten sein Studium absolvieren kann. Insbesondere Beratungsdozierende sind sehr studierendenfreundlich und suchen stets mit vollem Einsatz nach einer Lösung. Bis auf einen Fall im Master hatte ich zudem keine Probleme Kurse zu bekommen und somit mein Studium (annähernd) in Regelstudienzeit zu absolvieren.
In Köln ist das historische Institut - wahrscheinlich aufgrund seiner Größe - außerdem in viele Abteilungen untergegliedert, die alle ihr eigenes Süppchen kochen. Im Bachelor musste man für vier Basismodule (Antike, Mittelalter, Neuzeit, Didaktik) auch vier verschiedene Tutorien zum wissenschaftlichen Arbeiten belegen, um dort jeweils eine andere Zitiermethode zu verinnerlichen. Auch die Ansprüche der Dozierenden sind je nach Abteilung äußerst unterschiedlich. Die vormals (inzwischen wurden die Anforderungen gesenkt) überproportional hohen Durchfallquoten im Mittelalter haben dafür gesorgt, dass nur sehr wenige ihr Interesse in dieser Epoche so ausleben konnten, wie sie es gerne getan hätten.
Ein weiteres Manko stellt die für Köln typische Klüngelei dar. Es gibt keine Chance aufgrund von Qualifikation und Leistung eine Stelle als studentische Hilfskraft zu erlangen. Die Dozierenden wählen dich aufgrund von persönlichen Vorlieben aus und bieten dir den Job an - was natürlich niemand, der mit Geschichte irgendwann einen Job bekommen möchte ausschlägt (Anm.: Ich habe eine dieser Stellen bekommen).
Vereinzelt sind jedoch Dozierende zu finden, die sowohl kompetent als auch hilfsbereit und überaus unterstützend sind. Zu ihnen kann man ein professionell stabiles Verhältnis aufbauen, sodass man ohne größere Schwierigkeiten sein Studium absolvieren kann. Insbesondere Beratungsdozierende sind sehr studierendenfreundlich und suchen stets mit vollem Einsatz nach einer Lösung. Bis auf einen Fall im Master hatte ich zudem keine Probleme Kurse zu bekommen und somit mein Studium (annähernd) in Regelstudienzeit zu absolvieren.
- Interessante Studieninhalte, Wahlmöglichkeiten
- Klüngelei im Institut, keine Einigkeit zwischen Dozierenden
Bettina hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
-
Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
-
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
-
Ich finde fast nie einen Parkplatz.
-
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
-
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
-
Ich kritisiere, dass das Sekretariat nur selten geöffnet ist.
-
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.
-
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.
-
Ich beurteile den Flirtfaktor an meiner Hochschule als sehr hoch.
-
Ich wohne in einer WG.
-
Die Wohnungssuche war echt schwierig.
-
Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.
-
Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.
-
Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.
-
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
-
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
-
Ich ernähre mich vegetarisch.
-
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
-
Meine Eltern haben nicht studiert.
-
Festivals sind nichts für mich.