Wie historisches Plus

Zu Beginn des geschichtsstudiums war ich darüber überrascht, dass alle (sowohl Profs als auch KoKommilitonen) äußerst freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend waren. Aus Germanistik kannte ich das anders.
Bei Vielen war Latein der Halsbrecherischen und viele um mich herum wechselten deshalb entweder die Studienrichtung oder ganz die Tätigkeit. Nicht verwunderlich, denn die Anforderungen sind in keinem Bundesland so hoch wie in Thüringen. Doch wenn man diese Hürde gemeistert hatte, konnte man sich wieder den schönen Dingen des Lebens widmen, spannenden Vorlesungen zu jeder Epoche und wissenschaftliche Seminare in denen diskutiert werden konnte. Vor meiner Examensarbeit bildete eine Exkursion zu jüdischen Gedenkstätten im Rhein-Main-Gebiet den Höhepunkt des Studiums. Es war eine informative, ereignisreiche Woche in der sich alle ein Stück näher kamen und man auf die bevorstehende Examensklausur vorbereitet wurde.
Meine Examensarbeit schrieb ich in der Geschichtsdidaktik zur Nachhaltigkeit von Projektlernen und erreichte sehr gute Ergebnisse. Gegen Ende des Studiums öffneten sich viele neue Türen. Insgesamt eine wunderschöne Zeit an der Uni Jena.