Geschichtsstudenten sind sehr soziale Wesen.

Als ich als Ersti angefangen habe, wurde ich durch die Geschichtsfachschaft top beraten. Selbst in den weiteren Semestern wurde jede Frage mit zufriedenstellend beantwortet. In den Veranstaltungen herrscht oft ein hohes Niveau, sodass das Selbststudium schon sehr von Vorteil ist. Auch wenn der Studienverlauf meiner Ansicht nach, durch seine nicht chronologische Abfolge, eingerichtet ist, nimmt man mehr als nur die Inhalte und Informationen aus den Veranstaltungen mit. Vielmehr lebten die Seminare, die ich bisher besucht habe, von regen Diskusissionen unter den Studenten. In einem Seminar hat sich der Lehrkörper als Teil der Gruppe gesehen und sich in den Diskussionen nur an unklaren Stellen zu Wort gemeldet.
Sowohl in den Vorlesungen als auch in den Seminaren werden ausreichend Medien eingesetzt, selbst der für manche überholte Overheadprojektor bekommt seine Chance, ebenso wie die Powerpointpräsentation, die nahezu Standard zu sein scheint. Beim letztgenannten Medium ist bei manchen Dozenten noch etwas Optimierungsbedarf, da Folien teilweise zu text- bzw. informationslastig sind. Die Kompetenz der Dozenten ist nach meiner Meinung gut, auf Nachfragen wird ausreichend eingegangen, ebenso sind die zur Verfügung gestellten Materialien in ausreichender Anzahl vorhanden. Optimierungsbedarf gibt es teilweise im Layout bzw. in der Gestaltung der Materialien bzw. in der Qualität, wobei dies den Inhalt nur geringfügig schmälert.
Plätze sind meist genügend vorhanden, wobei jedoch in begrenzten Veranstaltungen oft die Wer-zuerst-kommt-malt-zuerst-Regel greift.
Insgesamt bin ich mit meinem Studien zufrieden und fühle mich wohl in meinem Studium.
Die angebotenen Exkursionen sind gut besucht, was für die Qualität dieser spricht und das Studentenleben noch etwas versüßt.