Bericht archiviert

Literaturwissenschaft ja, Sprachwissenschaft nein

Deutsch (B.A.) Lehramt

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Digitales Studieren
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.3
Der Bereich Germanistik in Osnabrück lässt sich leider genau in zwei Bereiche einteilen. Den Bereich Literaturwissenschaften, welcher sehr gute und interessante Kurse besitzt. Die Dozenten in diesem Bereich sind alle Hilfsbereit und zuvorkommend wenn Probleme herrschen. Es gibt ausreichend Angebote der Kurse, wenn es mal zu zeitlichen Überschneidungen mit einem anderen kommt, wird auch dafür meist eine Lösung gefunden (sowohl jetzt in ONLINE Semester, als auch schon davor). Durch aktive Mitarbeit und auch Fleiß, sind die Ansprüche gut zu bewältigen. Mit dem Bereich NDL, kann man an dieser Uni außerordentlich zufrieden sein.
Der Bereich der Sprachwissenschaft trübt jedoch das Bild des gesamten Fachbereichs Germanistik an dieser Universität. Zunächst muss man sagen, dass nicht alle Dozenten so sind, wie in meiner folgenden Kritik, leider anscheinend jedoch die Mehrheit bzw. die Personen, die die meisten Kurse geben. Denn auch ich in meiner Zeit an dieser Universität habe positive Erfahrungen i diesem Bereich gemacht, jedoch waren diese eher die Ausnahme. Die Kurse sind immer voll und nicht ausreichend, auf Verständnis wegen Überschneidungen hofft man vergebens, es wird einem eher ein anderes setzen der Prioritäten geraten, was leider nicht immer möglich ist, da viele Kurse für den Bachelor/Master benötigt werden und nicht alle immer jedes Semester angeboten werden. Gerade Studenten in höheren Semestern erfahren oft die mangelnde Kooperationsbereitschaft auf Seiten der Dozenten.
Es gibt einen Bereich in der Sprachwissenschaft, der von den meisten Studierenden gefürchtet wird und das mit recht. Die Prüfungsvorleistung in der Präsenzzeit war meist unangemessen und wirklich nur zum Aussieben der Studierenden erdacht, was die Studienzeit unnötig verlängert und einige auch zu wechseln des Fachs oder sogar der Uni anregte. In einer Anschließenden Besprechung wird darauf verwiesen, dass die Aufgabenblätter unterschiedlich schwer waren. Ob man da nur von Anspruchsvoll oder schon von Ungerechtigkeit sprechen kann, ist mir nicht klar. Auch der vermittelte Inhalt hat teilweise nichts mit den anschließenden Klausuren zu tun, was ein Ärgernis ist. Die Androhungen die gleich immer in der ersten Sitzung des Semesters ganz zu schweigen, man fühlt sich wie bei einem Tribunal, obwohl man nichts getan hat und einfach nur da sitzt. Man bekommt zwar gesagt, Fragen zu den Themen sind jederzeit erlaubt, aber wenn man welche stellt werden diese als belanglos abgetan und man bekommt ein Gefühl vermittelt, dass man zu "dumm" ist. Was auch wieder für viel Ärgernis auf Seiten der Studierenden führt. Das vermittelte Wissen ist später für die Schule meist unbrauchbar bzw. die was genau wichtig ist und was nicht ist den Dozenten egal, Hauptsache sie vermitteln uns ihre Ansichten, die sich sogar von Kurs zu Kurs unterscheiden können. Diese unterschiede sind auch sehr ärgerlich, wenn man im nächsten Semester den benötigten Kurs bei einem anderen Dozenten bekommt. Man merkt sehr, dass den Dozenten die Studierenden egal sind, Hauptsache ihre Meinung ist die richtige.
Ich muss ehrlich sagen, wenn ich vorher gewusst hätte, was für ein Umgang im Bereich SW herrscht, hätte ich niemals an der Universität Osnabrück studiert. Da ich mittlerweile auch weiß, dass an anderen Universität an netterer Umgangston in diesem Bereich herrscht und die Anforderungen dort auch hoch sind, aber nicht bis zum Himmel reichen, wie hier.

Auch ist jetzt seit mehr als einem Jahr bekannt, dass das Fach Germanistik teilweise von NC befreit ist, trotzdem ist es dem Bereich SW nicht gelungen, genügend Kurse für alle anzubieten bzw. da es Onlinekurse sind, könnten diese Aufgestockt werden, wie in NDL, aber das geht ja aus unbekannten Gründen nicht, sodass man Studierende mit Kursüberschneidungen lieber ganz OHNE Kurs dastehen lässt (vor allem schade, wenn es sich um 3 Germanistikkurse handelt und NDL zu Kompromissen bereit ist, aber SW nur die anderen Kurszeiten aufzeigt, wenn man schreibt man kann zu diesen nicht, wird das einfach ignoriert), als mehr Studierende in den Kurs zu lassen. So wenige Kooperation und Kompromissbereitschaft der Dozenten den Studierenden gegenüber ist sehr schade und sorgt leider dafür, dass das Image dieses Bereiches sich nach außen nicht bessern wird. Ich bin sehr froh, dass ich mit Germanistik für den Bachelor fertig bin. Hoffe aber so einigen damit geholfen zu haben, da das STudium ja auch ein wenig Spaß machen soll und nicht nur eine Qual.
  • Literaturwissenschaft ist interessant gestaltet, viele verschieden Kursmöglichkeiten
  • Geringes Kursangebot, höhere Semester und überschneidunge der Kurszeiten werden nicht berücksichtigt, kaum Kompromissbereitschaft, an anderen Unis besser machbar

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.7
F. , 26.03.2024 - Deutsch (B.A.) Lehramt
3.4
Marie , 07.03.2024 - Deutsch (B.A.) Lehramt
4.1
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Pauli , 28.01.2024 - Deutsch (B.A.) Lehramt
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Kyra , 27.11.2023 - Deutsch (B.A.) Lehramt

Über Bella

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Divers
  • Studienbeginn: 2018
  • Studienform: Lehramt (BS, GyGe, R, H, G)
  • Standort: Standort Osnabrück
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 10.04.2021
  • Veröffentlicht am: 14.04.2021