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Man muss sich reinfuchsen

Germanistik (B.A.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    5.0
  • Organisation
    5.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.5
Die alte Uni ist super schön und hat Tradition, auch wenn die Bänke im Audimax in den alten Hörsälen super unbequem sind. Im ersten Semester fühlt man sich als würden die Dozenten eine andere Sprache sprechen, da sie viel Fachsprache verwenden und einiges an Vorwissen verlangen. Aber wenn man sich erstmal reingefuchst hat ist es gar nicht so schlimm.
Leider muss ich sagen, dass ich manchmal das Gefühl habe, die Dozenten haben ein Unverständnis gegenüber den Studenten die weniger gut sind. Teilweise sprechen sie super schnell und erwarten, dass man Inhalte nach 5 min Erklärung mit gefühlt 1000 Wörtern pro Sekunde verstanden hat und schauen einen komisch an, wenn nachfragen kommen. Es gibt aber auch das genaue Gegenteil. Dozenten, bei denen man merkt wie sehr sie für ihr Fachgebiet brennen (was auch doof sein kann, weil sie sich dann verrennen) und die immer weider nachfragen, ob auch wirklich alles klar ist und die versuchen ihr Wissen an den Dozenten verständlich zu vermitteln.
Wenn man Germanistik studiert muss man neben seinem Zweitfach ja auch Generalstudies belegen. Am Anfang hat es ich genervt, da man ein Pflichtprakitkum ablegen muss und es natürlich zusätzlicher Stress ist, da an auch hier Prüfungen ablegen muss, aber man hat auch die Möglichkeit andere Sprachen zu lernen (z.B. Italienisch, Polnisch oder auch Chinesisch) oder in andere Studiengänge wie BWL reinzuschnuppern. Hat also seine Vor- und Nachteile.
Ich selbst bin von dem Germanistik Studium enttäuscht und werde auch dieses Semester abbrechen, was aber nicht an der Uni oder den Dozenten liegt, sondern von den Studieninhalten des Faches insgesamt. An Mediävistik habe ich einfach kein Interesse und besuche die Veranstaltungen auch schon lange nicht mehr. Andere Vorlesungen wie Textanalyse finde ich super spannend und versuche keinen Termin zu verpassen (auch wenn es um 8 Uhr morgens stattfindet :D).

Wenn es um die Stadt geht, bin ich ein bisschen zwiegespalten. die meisten Leute hier lieben die kleine Stadt, aber grade das ist sie: klein. Jeder kennt jeden und Anonymität ist ein Fremdwort. Aber im Sommer ist es super dass man einfach an den Strand fahren kann wann man will oder am abends am Museumshafen mit seinen Freunden ein kühles Bier genießen kann. Überhaupt ist in Greifswald nichts weit weg und alles mit Fahrrad zu erreichen.
Da es eine Studentenstadt ist, ist im Semester immer was los, in den Ferien allerdings tote Hose.

Letzter Tipp. Falls ihr euch für ein Studium an der Ostsee entscheidet, sucht euch eine eigene Wohnung und zieht nur ins Wohnheim, wenn es unbedingt nötig ist!
  • Begeisterte Dozenten
  • Studieninhalte, Fachsprache

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.7
Janne , 23.11.2023 - Germanistik (B.A.)
4.1
Jolanda , 02.11.2023 - Germanistik (B.A.)
4.1
Celine , 01.10.2023 - Germanistik (B.A.)
4.0
Lilly , 07.02.2023 - Germanistik (B.A.)
4.3
Jolanda , 12.03.2022 - Germanistik (B.A.)
4.6
Anna , 17.10.2021 - Germanistik (B.A.)
3.7
Sabrina , 24.08.2021 - Germanistik (B.A.)
3.1
Isa , 09.07.2021 - Germanistik (B.A.)
4.0
Lasse , 25.11.2020 - Germanistik (B.A.)
4.1
Julian , 29.09.2020 - Germanistik (B.A.)

Über Kathi

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 2
  • Studienbeginn: 2015
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Historischer Campus
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 1,8
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 05.07.2016
  • Veröffentlicht am: 07.07.2016